Veranstaltungsnummer: 261643 – als .ics herunterladen
Dass Rassismus traurige Realität ist, erkennt heutzutage beinahe die gesamte Bevölkerung an. Laut der aktuellen Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) sind es 90% den Befragten. Rassismus ist zu einem zentralen gesellschaftlichen Thema geworden, mit dem Menschen sich öfter auseinandersetzen, indem sie an öffentlichen Diskussionen teilnehmen, an Vereine spenden oder sich gegen Rassismus engagieren.
Diese positive Entwicklung darf uns aber nicht darüber hinweg täuschen, dass ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung regelmäßig unter Rassismus leidet. Diskriminierungen und rassistische Ausschlussmechanismen finden in den wichtigsten Lebensbereich statt: in Gesundheitseinrichtungen, im Bildungssystem, auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt. Diese Form eines strukturellen Rassismus schädigt nicht nur die unmittelbaren Opfer, sondern verstärkt insgesamt soziale Ungleichheit.
Was genau ist „struktureller Rassismus“ und wo findet er in unserem Alltag statt? Und was kann bestehende Ausgrenzungssysteme überwinden? Wir wollen die Debatte darüber führen und uns anschauen, mit welchen Mechanismen Personen und Gruppen benachteiligen werden und was wir dagegen tun können – persönlich und politisch.
Wir freuen uns sehr auf die Diskussion zu diesen Fragen mit Irene Appiah, SPD-Bezirksfraktion Hamburg-Mitte und Mitglied im Landesvorstand der SPD Hamburg, sowie mit Dr. Cihan Sinanoğlu, Leiter Nationaler Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) beim DeZIM .
Moderation: Janwillem van de Loo.
Die Teilnahme ist kostenfrei und durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert.
Eine Anmeldung ist erforderlich über den "Anmelden" Button auf dieser Seite.
Dienstag, 06.09.22
19:00-20:30 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Schauenburgerstraße 49
20095 Hamburg - Julius-Leber-Forum
Julie Salviac
julie.salviac@fes.de
Kontaktanschrift
Julius-Leber-Forum
Schauenburgerstraße 49
20095 Hamburg
Tel. 040-325874-0