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Klimapolitik in Europa & der Lausitz gendergerecht gestalten

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ONLINE-TALK

Der European Green Deal ist das bisher ehrgeizigste und umfassendste Klimaprogramm der Europäischen Union. Ziel ist es, einen gerechten Übergang zu schaffen und niemanden, "weder Mensch noch Region, im Stich" zu lassen. Angestrebt werden eine moderne, ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft sowie eine deutliche Senkung der Treibhausgasemissionen.

Die aktuelle Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zu "Ein feministischer European Green Deal - für einen ökologischen und geschlechtergerechten Übergang" zeigt auf, dass dieses ehrgeizige Programm weitgehend „geschlechtsblind“ ist. Insbesondere in den Schlüsselbereichen des europäischen Klimaprogramms, wie Energie, Verkehr und Landwirtschaft, bestehen demnach zahlreiche Lücken mit Blick auf die Gleichstellung. Für diese Sektoren, die für die höchsten Emissionen verantwortlich sind, formulieren die Autorinnen Politikempfehlungen für eine geschlechtergerechte und transformative Umsetzung des europäischen Grünen Deals.
Vom Programm des European Green Deal soll auch die Lausitz profitieren. Dort gibt es mittlerweile Initiativen, die deutlich machen, dass die Planungen und Maßnahmen für den dortigen Strukturwandel die Belange von Frauen bislang nicht ausreichend berücksichtigen. Gerade dort haben mittlerweile viele Frauen ihre Heimat verlassen. Um eine Rückkehr bzw. das Bleiben attraktiv zu machen, hat sich das Netzwerk "F wie Kraft - Frauen.Leben.Lausitz" gegründet. Es bietet Frauen und ihren Vereinen in der Lausitz einen öffentlichen Raum, um über ihre Themen- und Tätigkeitsfelder zu sprechen. Außerdem haben Gleichstellungsexpertinnen aus der Lausitz ihre Ziele und Forderungen in einem Positionspapier zusammengefasst, um den Strukturwandel aktiv mitgestalten.

Wie sieht ein feministischer Blick auf den European Green Deal aus und welche Anregungen gibt er für eine stärkere Berücksichtigung eines gendergerechten Strukturwandels in der Lausitz? Wir laden zum Zuhören und Mitdebattieren ein!

Anne Seyfferth,
Leiterin des FES Landesbüros Brandenburg



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Termin

Montag, 16.05.22
18:00-19:45 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

online

Ansprechpartner_in

Anne Seyfferth

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Brandenburg
Hermann-Elflein-Str. 30/31
14467 Potsdam
Tel. 0331-292555, 275880 und 297619
Fax 0331-2803356