Veranstaltungsnummer: 259785
Hat die Annäherung der Ukraine an die EU als Vorwand für den Angriffskrieg Russlands Bestand oder hätte eine schnellere Anbindung den Konflikt sogar entschärfen können? Dies ist in der tragischen Reichweite der jetzigen Katastrophe eine gewichtige Frage. Zumal auch andere Länder mit einem Wunsch nach einem Beitritt auf den Krieg reagiert haben und die Fragen des EU-Beitritts unter anderem in den Staaten des westlichen Balkans ganz entscheidende ist.
Was für Interessen und Motive stecken hinter den Beitrittsgesuchen? Wie lief der Prozess und wurde er von der Bevölkerung mitgetragen? Welche Auswirkungen hätte der EU-Beitritt. Wie reagiert die EU und warum reagiert sie so, wie sie reagiert?
Darüber diskutieren wir mit Adis Ahmetović, MdB und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss; Viktoria Palm, stellv. Geschäftsführerin der Südosteuropa-Gesellschaft e.V. und Adelheid Wölfl, Journalistin, berichtet für den Standard aus den Staaten des Balkan, moderiert von Martin Stein, viele Jahre zur Umsetzung des EU-Assoziierungsabkommen in der Ukraine tätigt.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Friedrich-Ebert-Stiftung MV und der Europa-Union Schwerin.
Mittwoch, 27.04.22
19:30-21:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
ONLINE
Frederic Werner
schwerin@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern
Arsenalstr. 8
19053 Schwerin
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