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Verqueres Denken: Gefährliche Weltbilder in alternativen Milieus

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LIVE-TALK (online)

Bei den Querdenker- oder Corona-Demonstrationen finden mitunter Menschen zusammen, die sonst eher selten gemeinsam auftreten: Umweltschützer:innen marschieren neben QAnon-Anhänger:innen, Esoteriker:innen neben Hooligans, die Reichskriegsflagge flattert neben der Peace-Fahne. Doch dieses Miteinander kommt nicht zufällig zustande. Wer sich für den Schutz von Natur und Tieren einsetzt, alternative Lebensformen praktiziert, Impfungen ablehnt oder nach spiritueller Erfüllung sucht, muss nicht frei von rechtem Gedankengut oder Verschwörungsfantasien sein. Offensichtlich kursieren in alternativen Milieus Werte und Vorstellungen, die alles andere als progressiv oder emanzipatorisch sind. Vieles davon steht in einer langen Tradition, die bis zur Lebensreformbewegung zurückreicht.
Die Polizei registriert in den vergangenen Wochen eine steigende Zahl von Teilnehmer:innen bei solchen Corona-Demonstrationen in verschiedenen Städten. Es gibt Hinweise darauf, dass bekannte Einzelpersonen, Rechtsextremist:innen und Gruppen versuchen, das Thema Corona und die damit verbundene Debatte um eine Impfpflicht zu instrumentalisieren, um die Bevölkerung zu radikalisieren.
Fackelzüge, die vor den Wohnungen von Politiker: innen aufmarschieren, Tätlichkeiten gegen Polizist:innen, wachsende Teilnehmer:innenzahlen und mehr Aggressivität bei Protesten gegen die Corona-Maßnahmen finden auch in Brandenburg statt.
Wer verfolgt welche Interessen? Wie ist diese aktuelle Lage in Brandenburg einzuschätzen? Wie wird die Pandemie zur Radikalisierung von Menschen aus dem „alternativen“ Milieu genutzt? Dazu hören Sie unsere beiden Referenten.
Anschließend freuen wir uns darauf, mit Ihnen zu diskutieren.

Sie sind herzlich eingeladen!



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Termin

Mittwoch, 23.02.22
18:00-19:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

online

Ansprechpartner_in

Katrin Wuschansky

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Brandenburg
Hermann-Elflein-Str. 30/31
14467 Potsdam
Tel. 0331-292555, 275880 und 297619
Fax 0331-2803356

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