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Nach den Wahlen - Tschechien und Deutschland in der Pandemie

Veranstaltungsnummer: 257861als .ics herunterladen

Die Ergebnisse der Parlamentswahlen in Tschechien lassen keinen Zweifel daran, dass die linksgerichteten Kräfte im Land eine schwere Niederlage erlitten haben. Seit Gründung der Tschechischen Republik 1993 wird zum ersten Mal keine linke bzw. linksorientierte Partei in der Abgeordnetenkammer mit ihren 200 Sitzen mehr vertreten sein. Sowohl die KSČM (Kommunisten) als auch die ČSSD (Sozialdemokraten) blieben weit unter ihren Erwartungen und scheiterten mit 3,6 Prozent (KSČM) bzw. 4,6 Prozent (ČSSD) an der Fünfprozenthürde. Ähnliche Prozesse erleben wir auch in Deutschland. Bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 erreichte die SPD nach dem amtlichen Wahlergebnis zwar 25,7 Prozent der Zweitstimmen und wurde damit erstmals seit 2002 wieder stärkste Kraft in Deutschland aber die politische Lage bleibt angespannt - der Aufstieg rechtspopulistischer Parteien, das abnehmende Vertrauen in das politische System sowie antidemokratische Positionen in der Mitte der Gesellschaft als auch der Machtverlust der linken Kräfte in den Parlamenten sind sowohl in Tschechien als auch in Deutschland und in Sachsen ein großes Thema. All diese Entwicklungen könnten weitreichende Folgen haben, die heute noch gar nicht oder schwer abzusehen sind.
Welche Schlüsse können wir aus diesen Ergebnissen ziehen? Gibt es Erklärungsmodelle und Konzepte für die funktionsfähige Demokratie nach der Pandemie? Über diese und andere Fragen möchten wir am 25.01.22 mit Ihnen diskutieren.

Im Gespräch

  • Kateřina Smejkalová, Friedrich-Ebert-Stiftung, Büro Prag

  • Dr. Christian Demuth, politischer Berater Dresden

  • Moderation: Zuzana Lizcová, Leiterin des Lehrstuhls für Deutsche und Österreichische Studien, Sozialwissenschaftliche Fakultät, Karlsuniversität Prag



Die Veranstaltung wird simultan übersetzt (Deutsch - Tschechisch).

Die Veranstaltung findet online als ZOOM-Gespräch statt. Angemeldete Teilnehmer_innen erhalten die Zugangsdaten vor der Veranstaltung per E-Mail zugeschickt.



Dateien

Termin

Dienstag, 25.01.22
19:00-20:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

Ansprechpartner_in

Eter Hachmann

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen
Burgstraße 25
04109 Leipzig
Tel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091
E-Mail: sachsen@fes.de

Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Dresden
Obergraben 17 A
01097 Dresden
Tel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05
E-Mail: sachsen@fes.de