- München, Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge

Zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 - Jeder Mensch hat einen Namen und ein Schicksal

Veranstaltungsnummer: 256118als .ics herunterladen

Am 9. November gedenkt die Landeshauptstadt München alljährlich ihrer jüdischen Bürgerinnen und Bürger, die in der Pogromnacht 1938 und in den darauffolgenden Jahren entrechtet, verfolgt, deportiert, in den Suizid getrieben oder ermordet wurden. In diesem Jahr stehen die 997 Männer, Frauen und Kinder im Mittelpunkt des Gedenkens, die am 20. November 1941 vom Sammellager Milbertshofen nach Kaunas in Litauen deportiert und dort ermordet wurden.

Ab 13.00 Uhr erinnert eine öffentliche Lesung der Namen und Biographien am Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge an die Opfer der Deportation nach Kaunas.
Um 19.00 Uhr findet die Gedenkstunde im Alten Rathaus als Präsenzveranstaltung statt und wird gleichzeitig live online übertragen. Es sprechen Dieter Reiter (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München) und Charlotte Knobloch (Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern). Prof. Dr. Kim Wünschmann (Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg) hält die Gedenkrede zum Thema »Bewegte Bilder der Zerstörung jüdischen Lebens: Vom Abbruch der Münchner Hauptsynagoge zum Novemberpogrom 1938«. Der Beitrag von Lea Lewitan und Daniel Gitbud (Mitzwe Makers e.V.) widmet sich dem Thema »2021 - jüdische Gedanken«.

Ort der Lesung: Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge, Ecke Herzog-Max-/Maxburg-Straße

Ort der Gedenkstunde: Altes Rathaus, Marienplatz. Teilnahme nur nach Voranmeldung gedenken2021(at)gedenken9nov38.de
Livestream der Gedenkstunde: www.gedenken9nov38.de/live

Für die Teilnahme an der Gedenkstunde gelten die 3G-Regeln (geimpft, genesen oder negativ getestet nach geltenden gesetzlichen Vorschriften) und Maskenpflicht.

Veranstalter: Arbeitsgruppe »Gedenken an den 9. November 1938« unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter

Eine Anmeldung für die Namenslesung und den Livestream ist nicht notwendig

Termin

Dienstag, 09.11.21
13:00-17:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Ecke Herzog-Max-/Maxburg-Straße
80333 München, Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge

Ansprechpartner_in

Anna-Lena Koschig

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern | Büro München
Herzog-Wilhelm-Str. 1
80331 München
Tel. 089-515552-40, Fax 089-515552-44
www.fes.de/bayern



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