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Digitalisierung und Kapitalismus - eine Gefahr für die Demokratie?

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Mit der Erfindung und Etablierung des Internets wuchs auch die Hoffnung nach mehr freier Meinungsäußerung und niedrigschwelliger Partizipation. Das Internet als Ort für alle bot die Chance für eine demokratischere Gesellschaft.

Mittlerweile stehen dagegen immer häufiger die Interessen der großen Internetkonzerne im Mittelpunkt, die auf ihren Plattformen ungefragt Nutzerdaten sammeln, Fakenews und Hass wenig entgegensetzen und scheinbar kaum dafür zur Verantwortung gezogen werden können.

Auch wenn diese Phänome relativ neu erscheinen, sind sie Teil eines viel älteren kapitalistischen Systems, meint Prof. Dr. Joseph Vogl, Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und Autor des Buches "Kapital und Ressentiment".

Plattformunternehmen galten ab den 1990er Jahren als lukrative Investitionsform für Finanzkapital - so konnten sie an Finanzkraft und Einfluss gewinnen. Dieses Zusammenwirken von Plattform- und Finanzkapitalismus wirkt sich heute nicht nur auf uns im Privaten, sondern auf unsere Demokratie und unser gesamtes soziales Miteinander aus.

Was bedeutet das Zusammenspiel von Kapitalismus und Digitalisierung im Einzelnen? Welche Auswirkungen ergeben sich für Politik und Gesellschaft? Und welche Schranken sind notwendig, damit große Internetkonzerne ihre Einflusskraft nicht missbrauchen können?

Diese und weitere Fragen wollen wir am 2. September in einem gemeinsamen Gespräch mit Prof. Dr. Joseph Vogl und Ihnen diskutieren. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!



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Termin

Donnerstag, 02.09.21
20:00-21:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

Ansprechpartner_in

Frederic Werner

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern
Arsenalstr. 8
19053 Schwerin
Tel. 0385-512789 und 512596, Fax 0385-512595

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