Veranstaltungsnummer: 254649 – als .ics herunterladen
Die "Goldenen Zwanziger" waren nicht nur goldene, sondern auch düstere Zeiten. Die Weimarer Republik übernimmt die Farben der demokratischen Bewegung von 1848: Schwarz-Rot-Gold - und behält die Farben des alten Kaiserreichs, Schwarz-Weiß-Rot, als offizielle Handels- und Kriegsflagge. Die widersprüchliche Weimarer Farbenlehre steht symbolisch für die gesellschaftlichen Machtkämpfe zwischen 1918 und 1933. Denn die Mächte des alten Reichs, Adel, Militär und Wirtschaft, sind keineswegs überwunden. Als Gegner der Demokratie erobern sie schrittweise die Institutionen der Republik. Der hannoversche Historiker Dr. Peter Schulze zeigt am Beispiel der Region Hannover auf, welche düsteren Kapitel in den zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts aufgeschlagen wurden.
Der Antisemitismus in den 1920er Jahren ist Ausdruck einer völkischen Fundamentalopposition gegen die Weimarer Republik und den gesellschaftlichen Wandel. Die aufsteigende völkische, später die nationalsozialistische Bewegung, verbreiten die Parole "Die Juden sind an allem schuld!".
Dienstag, 26.10.21
18:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Rest. im Leineschloss
30159 Hannover
Stephan Meuser
niedersachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Niedersachsen
Theaterstrasse 3
30159 Hannover
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