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"In der Warteschlange" oder wie die Wahrnehmung von Gerechtigkeit die Demokratie gefährdet

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Was ist mit unserer Demokratie los? Die lang gehegte Gewissheit, dass die stille Mehrheit die Vernunft der Politik bestimmt, scheint sich aufzulösen. "Lautsprecher" und gesellschaftliche Minderheiten bestimmen den Diskurs, demokratische Institutionen nehmen Schaden und rechte Parteien werden stärken.

Man kann das Problem soziologisch erklären, mit der Auflösung von Sozialmilieus, einer demobilisierte Klassengesellschaft und den Auswirkungen der sozioökonomischen Spaltung der Gesellschaft. Wir können aber auch einfach fragen: Was ist mit den Leuten los?
Welche Wahrnehmungen bestimmen unsere Sicht auf die Politik und was hat sich in den letzten Jahren daran geändert? Wer verschafft sich Gehör und wer bleibt unterrepräsentiert? Warum verfangen linke Ideen nicht und wieso stärkt das die radikale Rechte? Was hat das alles mit Identitätspolitik zu tun und wie kann die Sozialdemokratie heute wieder Brücken bauen?

Diesen und weiteren entscheidende Fragen zu aktuellen Tendenzen unserer demokratischen Gesellschaft stellen sich Wolfgang Thierse und Professor Klaus Dörre, im Gespräch mit Klaus-Jürgen Scherer. Seien Sie dabei!
Mittwoch, 19. Mai 2021
18.00 - 19.30 Uhr
Online via Zoom

Die Veranstaltung findet mit dem Programm Zoom statt. Sie erhalten den Link vor Veranstaltungsbeginn. Wir bitten daher um Anmeldung.

Professor Dr. Klaus Dörre, Politikwissenschaftler und Soziologe, Professor für
Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie, Geschäftsführender Direktor des
DFG-Kollegs "Postwachstumsgesellschaften"
Dr. hc. Wolfgang Thierse, Germanist und Kulturwissenschaftler, von 1998 bis 2005
Präsident des Deutschen Bundestages und von 2005 bis 2013 dessen Vizepräsident.
Dr. Klaus-Jürgen Scherer, Diplompolitologe, Redaktionsmitglied der Zeitschrift
Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte und Redaktionsleiter der Perspektiven
ds-Zeitschrift für Gesellschafts-analyse und Reformpolitik.



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Termin

Mittwoch, 19.05.21
18:00-19:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

ONLINE

Ansprechpartner_in

Frederic Werner

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern
Arsenalstr. 8
19053 Schwerin
Tel. 0385-512789 und 512596, Fax 0385-512595

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