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"Es brennt!" Mordechai Gebirtig, Vater des jiddischen Liedes. Multimedia-Programm mit dem Autor Uwe von Seltmann

Veranstaltungsnummer: 252595als .ics herunterladen

Wenn die Geschichte anders verlaufen wäre und nicht Millionen Juden mitsamt ihrer Kultur vernichtet worden wären, so der italienische Künstler Rudi Assuntino, wäre der jiddische Dichter Mordechai Gebirtig heute so populär wie die Gershwin-Brüder. Gebirtig, auch der "Vater des jiddischen Liedes" genannt, wurde 1942 im Krakauer Ghetto von Nationalsozialisten ermordet.

Doch rund 170 seiner Gedichte und Lieder haben die Schoah überlebt. Heute wie damals sind sie ein bedeutendes Zeugnis jüdisch-europäischer Kultur und werden weltweit von namhaften Künstlern gesungen und interpretiert. Gebirtigs bekanntestes Lied S'brent (Es brennt) war während der NS-Zeit die inoffizielle Hymne jüdischer Widerstandskämpfer, heute wird es in Israel zu jedem Holocaust-Gedenktag angestimmt.

Es brennt ist die erste deutschsprachige Biografie Mordechai Gebirtigs und ein Buch gegen das Vergessen. Viele Lieder Gebirtigs wurden hierfür das erste Mal ins Deutsche übertragen. Liedbeispiele, Fotos, Zeitdokumente und Faksimiles illustrieren dieses Buch und machen es für Einsteiger wie Kenner zu einer faszinierenden Reise ins Jiddischland.

Uwe von Seltmann stellt Mordechai Gebirtig mit einem lebendigen Multimedia-Programm vor. In Kooperation mit dem Erfurter Herbstlese e.V..

Wir bitten um Anmeldung. Die Zugangsdaten zum Zoom-Raum erhalten Sie am 02.06. per Mail.

Termin

Mittwoch, 02.06.21
19:30-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

Ansprechpartner_in

Franziska Schmidtke

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Thüringen
Nonnengasse 11
99084 Erfurt
Tel. 0361-59802-0, Fax 0361-59802-10

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