Veranstaltungsnummer: 252129 – als .ics herunterladen
Nicht erst seit dem Prozess um den Nationalsozialistischen Untergrund "NSU" hat der Themenkomplex Rechtsextremismus-Rechtsterrorismus eine breite öffentliche Wahrnehmung erfahren. Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübke sowie der versuchte Anschlag auf die Synagoge in Halle (Saale) im Jahr 2019 haben dazu geführt, dass Rechtsextremismus als eine der größten Gefahren für die Demokratie in Deutschland eingestuft wird. Besonders hervorzuheben ist dabei die Tatsache, dass sich immer mehr Täter über das Internet radikalisieren, was die Sicherheitsbehörden vor zusätzliche Herausforderungen stellt. Im Rahmen der beiden Online-Seminare möchten wir Ihnen einen umfassenden Einblick in aktuelle Entwicklungen im analogen und digitalen Raum geben.
Bitte beachten Sie, dass für jeden Termin eine gesonderte Anmeldung notwendig ist!
15.02.2021: Rechtsextremismus als Bedrohung für Deutschland - Eine aktuelle Analyse
Dieser Vortrag untersucht aktuelle Zahlen, Trends und die neuen Akteure des Rechtsextremismus in Deutschland, ihre Ideologie und ihre Strategien. Beleuchtet werden u.a. das rechtsextremistische Kampfsportformat "Kampf der Nibelungen", rechtsextremistische Musik und Bands sowie die Sprache und Ideologie neuer Rechtsextremisten.
17.02.2021: Rechtsextremismus, Rechtsterrorismus und rechtsextremistische Internetinhalte als Radikalisierungsfaktor
Die aktuellen rechtsterroristischen Anschläge und Attentäter verdeutlichen die Wichtigkeit einer Untersuchung ihrer Radikalisierungsprozesse und ihrer Ideologie. Zahlreiche Beispiele belegen, dass der Übergang von Rechtsextremismus zu Rechtsterrorismus in Deutschland fließend geworden ist. Eine entscheidende Rolle dabei spielen rechtsextremistische Internetinhalte und Ideologieelemente.
Referent:
Professor Dr. Stefan Goertz, Professor für Sicherheitspolitik mit dem Schwerpunkt Extremismus- und Terrorismusforschung an der Hochschule des Bundes, Fachbereich Bundespolizei, Lübeck.
Wenn Sie an diesem Online-Seminar teilnehmen wollen, bitten wir Sie, sich bis zum 14.02.2021 unter info.magdeburg@fes.de anzumelden. Wir schicken Ihnen dann einen Link zu der Veranstaltung zu.
Montag, 15.02.21
18:00-19:30 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Online
Wolfgang Höffken
wolfgang.hoeffken@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15
e-mail: info.magdeburg@fes.de