Veranstaltungsnummer: 250129 – als .ics herunterladen
Interkulturelle Sensibilisierung ist die Fähigkeit, Menschen mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen, ungeachtet ihrer kulturellen Herkunft. Unsere Kultur stellt ein erlerntes Werte- und Orientierungsmuster für unser Denken, Fühlen und Handeln dar. Unsere kulturelle Prägung ist wie eine getönte Brille, die wir von frühester Kindheit an auf der Nase tragen. Bald merken wir nicht mehr, dass wir die Welt nur durch diese eine Farbe sehen.
Wie können wir uns unserer eigenen kulturellen Prägung bewusst werden? Wie können wir ein Bewusstsein für andere Kulturen entwickeln und diesen mit Wertschätzung begegnen? Wie können wir Empathie auch in für uns schwierigen Situationen zeigen? Und wie reagieren wir, wenn wir selbst als schwierig wahrgenommen werden?
Unser Training vermittelt Bewusstsein für die eigene kulturelle Prägung und die Diversität von Kulturen. Interkulturelle Sensibilisierung ist die Basis für internationale und transkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit und wichtiger denn je in unserer Informationsgesellschaft.
Ihr Nutzen:
Sie steigern Ihre Selbstreflexion im Umgang mit Menschen unterschiedlicher Herkunft. Sie lernen Hintergründe zur Entstehung von Kulturen und wissen, wie Sie Menschen aus anderen Kulturkreisen offen und zugewandt begegnen können. Auch schwierige Situationen bestehen Sie souverän und für beide Seiten wertschätzend. Sie wissen um den Wert der interkulturellen Kompetenz gerade in Zeiten der Digitalisierung und zunehmenden Vernetzung der Welt.
Die Referentin:
Serpil Maglicoglu ist ausgebildete Fremdsprachenkorrespondentin mit Studienabschluss in Bildungswissenschaft, Erziehungswissenschaft, Pädagogik und Medien/eEducation. Als bilinguale und bikulturell erfahrene Kompetenztrainerin hat sich Frau Maglicoglu auf Schulungsthemen aus den Bereichen Kommunikation, Selbstmanagement sowie Führungskräfteentwicklung und kulturelle Vielfalt/interkulturelle Sensibilität spezialisiert.
Programm:
- Teil I: Ankommen, Kennenlernen und Einführung ins Thema
- Teil II: Sensibilisierung und Bewusstwerdung der eigenen kulturellen Prägung
- Teil III: Kennenlernen der Kulturdimensionen und erkennen kultureller Prägungen
Methoden:
Input, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Konferenzdiskussion, kreative Schreibtechniken, gemeinsames Arbeiten am Whiteboard, Chat, Umfragen, Arbeiten mit Padlet und Mentimeter, Arbeit mit virtuellen Angeboten usw. je nach Bedarf des Trainings
Anmeldung:
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich über unsere Internetseite. Anmeldungen aus den Bundesländern Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein werden bevorzugt berücksichtigt, da das Julius-Leber-Forum öffentliche Mittel für Bildungsangebote in diesen drei Ländern erhält. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie den Zugangscode zum Web-Seminar von uns per Mail. Bitte teilen Sie uns bei der Anmeldung im Feld für Hinweise mit, in welchem Bereich Sie engagiert sind.
Technische Hinweise:
Wir empfehlen die Teilnahme am Web-Vortrag über einen Computer, eine Teilnahme über das Smartphone ist ebenfalls möglich. Sie benötigen für die Teilnahme keine spezielle Software, aber eine stabile Internetverbindung, eine Webcam und ein Headset. Die Friedrich-Ebert-Stiftung nutzt für ihre Webangebote die leistungsfähige Software der US-Firma www.zoom.us. Die technische Infrastruktur von Zoom ist auf US-Servern hinterlegt. Die FES legt selbst im Zoom-System keine Daten von Teilnehmenden an.
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg.
Montag, 26.10.20 bis Dienstag, 27.10.20
18:00 (erster Tag) bis 21:00 (letzter Tag)
Teilnahmepauschale
keine
online
Dr. Christian Testorf
christian.testorf@fes.de
Kontaktanschrift
Julius-Leber-Forum
Schauenburgerstraße 49
20095 Hamburg
Tel. 040-325874-0