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Parasitäre Ästhetik -

Veranstaltungsnummer: 248702als .ics herunterladen

Penthaus à la Parasit als Beispiel parasitärer Kunst?

Kunst, die Konflikt erzeugt und sich im Kampf um Hegemonien beteiligt; Kunst, die die Alltagswelten ihres Publikum korrumpiert, und Kunst, die auf vielen (System-)Grenzen balanciert: ob zwischen Legalität/Illegalität, Kunst/Aktivismus, Ordnung/Unordnung oder Realität/Fiktion. Das Kunstprojekt "Penthaus à la Parasit" stützt sich auf die Gesellschaftstheorie von Michel Serres - Der Parasit. Es ist nie gewiss wer Parasit und wer Wirt ist, denn es gibt immer einen nächsten in der Kette des Parasiten, und dessen Position ist fluide und stets in Gefahr zum Wirt zu werden.

In der Impuls- und Debattenveranstaltung mit Prof. Nina Tessa Zahner (Kunstakademie Düsseldorf), Prof. Judith Sigmund (HMDK Stuttgart), Prof. Marina Martinez Mateo (Kunstakademie München) und Jakob Wirth (Penthaus à la Parasit), moderiert von Robert Jende (Hochschule München), werden wir das Konzept einer Parasitären Ästhetik in Bezug auf das Penthaus à la Parasit, sowie andere künstlerische Praktiken untersuchen. Dabei geht es uns vor allem um die Frage, was das besondere an einer parasitären Kunstpraxis ist und ob sie nicht bloß politische Wirksamkeit einfordert, sondern ob sie auch im ästhetischen Diskurs neue Dynamiken sichtbar machen kann.

Welche Rolle hat die Kunst, wenn sie per se nur Parasit sein kann - da sie sonst ihre Grenzposition und Irritationsfähigkeit verlieren würde?

Die Veranstaltung wird auf der Facebook-Seite des Kunstprojekts gestreamt. Dafür müssen Sie sich nicht bei uns anmelden, sondern klicken um 18 Uhr auf den folgenden Link (hier). Eine Anmeldung bei Facebook ist ebenfalls nicht notwendig, da die Übertragung für alle öffentlich zugänglich ist.

In Kooperation mit: Münchner Kammerspiele und dem Kunstprojekt Penthaus à la Parasit, Petra-Kelly-Stiftung,
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Kurt-Eisner-Verein und Hans-Sauer-Stiftung.

Termin

Freitag, 26.06.20
18:00-19:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

Ansprechpartner_in

Ellen Diehl

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
BayernForum
Herzog-Wilhlem-Str. 1
80331 München
Tel. 089-515552-40, Fax 089-515552-44
www.bayernforum.de

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