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Kollektive Unschuld. Die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern

Veranstaltungsnummer: 248147als .ics herunterladen

Bitte beachten Sie: Aufgrund der aktuellen Corona-Lage wird die Veranstaltung ausschließlich online (über die Software ZOOM) stattfinden können. Ein Besuch der Veranstaltung im Evang. Bildungszentrum Hospitalhof (Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart) wird leider nicht mehr möglich sein!

Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Shoah galt lange als bundesdeutsche Erfolgsgeschichte. Dieses Image beginnt mit der zunehmenden Rechtsradikalisierung in Politik und Gesellschaft mehr und mehr zu bröckeln. Im bundesdeutschen Selbstbild wurde hingegen schon immer die Geschichte der Schuld- und Erinnerungsabwehr, der Täter-Opfer-Umkehr, der Selbststilisierung als Opfer und der antisemitischen Projektion ausgeblendet. Eine (selbst-)kritische Aufarbeitung der Vergangenheit hat auch 75 Jahre nach der Niederschlagung des Nationalsozialismus auf gesellschaftlicher Ebene kaum stattgefunden: durch die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern manifestiert sich vielmehr ein Selbstbild, das um den Mythos kollektiver Unschuld kreist.

In Kooperation mit dem Emanzipation & Frieden e.V. und dem Evang. Bildungszentrum Hospitalhof.

Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Live-Stream auf unserer Facebook-Seite de-de.facebook.com/fritzerlerforum/



Dateien

Termin

Mittwoch, 18.11.20
19:00-20:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

Ansprechpartner_in

Oliver Schael

Kontaktanschrift

Fritz-Erler-Forum
Werastr. 24
70182 Stuttgart
Tel. 0711-24839440, Fax 0711-24839450
www.fes.de/de/fritz-erler-forum/

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