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Internationales Zum Mittag: Der lange Weg zur Demokratie: Was hat der Machtwechsel im Sudan gebracht?

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vor gut einem Jahr wurde Omar al-Baschir, der den Sudan seit 1989 autoritär regierte, gestürzt. Wirtschaftskrise und soziale Proteste bereiteten den Boden auf dem schlussendlich das Militär die Ära Bashir beendete. Seit August 2019 regiert eine Koalition aus Militär und ziviler Opposition das Land. Weitreichende Reformen wurden eingeleitet: Das religiöse Ordnungsrecht ist abgeschafft, das Justiz-System soll unabhängig werden; 200 Sitze im zukünftigen Parlament werden von der Zivilgesellschaft besetzt; die bestehenden bewaffneten Oppositionsgruppen verhandeln einen Friedensvertrag ¿ das mittelfristige Ziel ist es, eine parlamentarische Demokratie aufzubauen. Ein Hoffnungsschimmer für das von Kriegen und Krisen gebeutelte Land? Ein ¿sudanesischer Frühling¿? Ein Jahr nach den Geschehnissen wollen wir uns genauer anschauen, was aus den Forderungen und Ideen geworden ist. Dazu laden wir Sie herzlich ein.

Vortrag und Diskussion mit:
Philipp C. Jahn, leitet das Landesbüro der FES in Khartum, Sudan. Zuvor arbeitete er für die GIZ in Afghanistan, Äthiopien, Aserbaidschan und Deutschland. Er war als Berater für Antikorruption und Integrität für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) tätig. Er hat Rechtswissenschaften in Berlin, Madrid und der School of Oriental and African Studies (SOAS) in London studiert.



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Termin

Dienstag, 28.07.20
12:30-14:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

online

Ansprechpartner_in

Susanne Ennulath

Kontaktanschrift

Fritz-Erler-Forum
Werastr. 24
70182 Stuttgart
Tel. 0711-24839440, Fax 0711-24839450
www.fes.de/de/fritz-erler-forum/