Veranstaltungsnummer: 234510 – als .ics herunterladen
Wir leben in einer globalisierten Welt mit Chancen und Herausforderungen. Um hier die positiven Effekte besser nutzen zu können, muss Globalisierung stärker regelbasiert gestaltet werden. Doch leider sehen wir uns statt in einem Zeitalter des aufgeklärten Multilateralismus in einer Phase nationaler Alleingänge und Egoismen. Beispielhaft hierfür ist der Kurs von US-Präsident Trump, der einen rücksichtslosen »America first«-Kurs zu Lasten von langjährigen Partnern, u. a. der EU, Kanada und Japan, aber auch von schwächeren Ländern, eingeschlagen hat.
Das Freihandelsabkommen der EU mit Kanada (CETA) entspricht weitestgehend den Anforderungen und Standards einer fairen und gerechten Globalisierung. Auch das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen Japan und der EU (JEEPA) beinhaltet zentrale Elemente einer guten Handelspolitik erstmalig wurde u. a. die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens in einem Handelsvertrag vereinbart.
Es gilt nun zu beleuchten, wie diese Abkommen wirken auch in Sachsen-Anhalt. Insbesondere soll es um die Elemente der Nachhaltigkeit gehen, die in beiden Abkommen enthalten sind. Und es wird zu diskutieren sein, welchen Beitrag diese Abkommen zur Stabilisierung eines regelbasierten Handels leisten.
Unsere Gesprächspartner sind die Botschafter Kanadas und Japans, Stéphane Dion und Takeshi Yagi, sowie die beiden Europaabgeordneten Bernd Lange und Arne Lietz.
Mittwoch, 20.02.19
18:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Händelhalle, Salzgrafenplatz 1
06108 Halle (Saale)
Dr. Ringo Wagner
ringo.wagner@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
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