Veranstaltungsnummer: 231770 – als .ics herunterladen
Hardware und Software: Was bedeutet die Digitalisierung für den Nord-Süd-Dialog?
Das bekannte globale Ungleichgewicht macht auch vor der Digitalisierung nicht halt. Obwohl die meisten Menschen auf dem Afrikanischen Kontinent keinen Zugang zum Internet haben, begeistern afrikanische Start-Ups die digitale Szene: Die Vorteile 4.0 kommen bislang zwar nur einer kleinen Gruppe Wohlhabender und gut Ausgebildeter zugute, aber für diese eröffnen sie Chancen für den Globaeln Süden, innovative Ideen ohne viel Finanzkapital umzusetzen und ihren Platz auf dem Weltmarkt zu suchen. Indien und China sind im Bereich Digitalisierung Ausnahme-Staaten. Ihre enormen Erfolge verdanken sie jedoch nicht dem sich selbst regulierenden Markt, sondern massiver staatlicher Unterstützung. Mit Bezug auf die Ausbeutung von Ressourcen wiederholen sich bekannte (post)-koloniale Muster: Natürliche Wertstoffe wie Seltene Erden werden aus armen Ländern exportiert, wo dann am Ende der Kette der Elektroschrott wieder landet.
Wir wollen diese Zusammenhänge besser verstehen und diskutieren, wo die Chancen und die Risiken der Digitalisierung für eine gerechtere Welt liegen. Welche Handlungsoptionen gibt es: auf politischer Ebene, als Verbraucher_in ¿ im Süden und im Norden?
Freitag, 01.02.19 bis Samstag, 02.02.19
18:00 (erster Tag) bis 20:00 (letzter Tag)
Teilnahmepauschale
30,— €
Charlottenplatz 17
70173 Stuttgart
Anja Dargatz
sieglinde.hopfhauer@fes.de
Kontaktanschrift
Fritz-Erler-Forum
Werastr. 24
70182 Stuttgart
Tel. 0711-24839440, Fax 0711-24839450
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