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Sozialismus mit menschlichem Antlitz

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Im Frühjahr 1968 versuchte der neue Führer der Kommunistischen Partei in der damaligen Tschechoslowakei, Alexander Dubček, das von der Sowjetunion installierte, autoritäre, planwirtschaftliche System in seinem Land zu erneuern. Schnell gewann er enormen Zuspruch seines Volkes. Am 21. August wurde dieser Versuch, das System zu einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ zu reformieren, durch den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes brutal beendet.

Prof. Dr. Peter Brandt, Historiker und Publizist, und Prof. Dr. Gert Weisskirchen, ehemaliger außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, verfolgen mit der Herausgabe ihres Sammelbands „Sozialismus mit menschlichem Antlitz – Der Aufbruch in der Tschechoslowakei 1968 in seinem historischen Umfeld“ den Anspruch, die Bedeutung dieser Ereignisse nicht nur für die Tschechoslowakei, sondern auch die internationalen Auswirkungen, sichtbarer zu machen. Das Buch enthält daher Artikel von Zeitzeug*innen, Historiker*innen und Publizist*innen aus Tschechien, der Slowakei, Deutschland und Italien.

Welche Bedeutung hatte der „Prager Frühling“ für die Tschechoslowakei und wie ordnet er sich in die aktuellen außenpolitischen Debatten in Tschechien und der Slowakei ein? Welche Rolle spielte er damals für die Europäische Sozialdemokratie und die „Neuen Linke“, wie der „Studentenbewegung“? Welche Einstellung hatte die Bevölkerung in der damaligen DDR zu diesen Entwicklungen im Nachbarland?
Diese und andere Fragen debattieren wir 55 Jahre nach dem „Prager Frühling“ mit den beiden Herausgebern Peter Brandt und Gert Weisskirchen sowie der tschechischen Bürgerrechtlerin und ehemaligen Dissidentin Anna Šabatová. Einen Zwischenruf kommt vom Botschafter der Tschechischen Republik in Deutschland, Tomáš Kafka. Uwe Optenhögel, Geschäftsführer des Dietz Verlages, moderiert den Abend, den wir mit Brezeln
und Wein ausklingeln lassen wollen.

Sie sind herzlich eingeladen!



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Termin

Montag, 06.02.23
18:30-20:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

HdBPG

Am Neuen Markt 9
14469 Potsdam

Ansprechpartner_in

Anne Seyfferth

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Brandenburg
Hermann-Elflein-Str. 30/31
14467 Potsdam
Tel. 0331-292555, 275880 und 297619
Fax 0331-2803356



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