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Revolution im Iran: "Frau, Leben, Freiheit"

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Der gewaltsame Tod von Jina Mahsa Amini am 16. September 2022 hat im Iran und vor allem in den kurdischen Städten im Osten des Landes eine breite Welle des Protests gegen das politische Regime ausgelöst. Die politische Führung reagiert brutal und will die Revolution durch den Einsatz von Milizen sowie Sittenpolizei mit Waffengewalt, Verschleppungen und systematischer Anwendung von sexueller Gewalt niederschlagen. Über 14.000 Festnahmen und 300 Todesfälle gehen mittlerweile auf das Konto des Regimes. Dank der unermüdlichen aktivistischen Arbeit vieler Exil-Iraner_innen werden die Menschenrechtsverletzungen der iranischen Regierung mittlerweile auch im journalistischen Mainstream des Westens abgebildet. Politische Reaktionen hingegen lassen auf sich warten: Sanktionen auf europäischer Ebene werden besprochen, ein Antrag im UN-Menschenrechtsrat wurde beschlossen. Die Regierung des Irans versucht währenddessen weiterhin, das Ausmaß der staatlichen Gewalt gegen seine Bürger_innen sowie die Dimensionen der Proteste zu verbergen.

Wir möchten mit unseren Gesprächspartner_innen über die aktuelle Situation im Iran und unsere Position in Deutschland sprechen, getreu des Mottos: „The Revolution must be televised.“ Alle weiteren inhaltlichen und organisatorischen Informationen entnehmen Sie bitte der Einladung.



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Termin

Donnerstag, 08.12.22
18:30-20:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

Ansprechpartner_in

Katrin Ackermann

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Hessen
Marktstraße10
65183 Wiesbaden
Tel. 0611-341415-0, Fax. 0611-341415-29

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