Veranstaltungsnummer: 263562 – als .ics herunterladen
Justiz und Soziale Gerechtigkeit: Vor dem Gesetz sind alle gleich, soweit Artikel 3 des Grundgesetzes. Aber ist dem so? Oder haben reiche Menschen vor dem Gesetz die besseren Karten? Und werden Menschen, die wenig oder gar nichts haben, im Strafrecht im Vergleich deutlich härter behandelt? In Deutschland existiert zudem ein nur ein schwach ausgeprägtes Recht auf einen Pflichtverteidiger, hierzulande ist es viel schwerer, aufs Staatskosten Beratung zu bekommen. Bedarf es hier einer Reform?
Über diese und weitere Aspekte der sozialen Gerechtigkeit vor Gericht wollen wir mit einem hochrangig besetzten Podium und Dr. Ronen Steinke diskutieren, denn er vertritt in seinem Buch die These: „Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich“.
Programm
09:00 Uhr - Akkreditierung
09: 30 Uhr - Begrüßung: Martin Schulz, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung
09:40 Uhr - Impuls: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Andreas Voßkuhle, Präsident des Bundesverfassungsgerichts a. D.
09:55 Uhr - Podiumsdiskussion: Soziale Gerechtigkeit im Rechtstaat
Dr. Ronen Steinke, Journalist, Süddeutsche Zeitung
Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin der Justiz a. D.
Prof. Dr. Elisa Hoven, Universität Leipzig
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Andreas Voßkuhle, Präsident des Bundesverfassungsgerichts a. D.
Moderation: Melanie Reinsch, FES
11:00 Uhr - Öffnung der Diskussion für das Publikum
11:30 Uhr - Ende der Diskussion und Ausklang bei einem Empfang
Die Veranstaltung wird als Podiumsdiskussion in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin ausgerichtet. Über einen Livestream können Sie Veranstaltung alternativ auch online auf unserer Website www.fes.de/justiz-und-soziale-gerechtigkeit verfolgen. Ein Mitschnitt wird im Anschluss an die Veranstaltung hier www.fes.de/justiz-und-soziale-gerechtigkeit bereitgestellt.
Freitag, 03.02.23
09:00-12:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Hiroshimastr. 17
10785 Berlin
Marius Müller-Hennig
recht-und-sicherheit@fes.de