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Wem nützen die Daten? Gemeinwohlorientierte und demokratiestärkende Gegenentwürfe zum "Überwachungskapitalismus"

Veranstaltungsnummer: 259101als .ics herunterladen

In unserem Alltag verlieren wir uns nicht in allzu viele Gedanken, was die um sich greifenden Geschäftsmodelle der Digitalwirtschaft mit sich bringen und welche Auswirkungen der informations- und kommunikationstechnologische Wandel auf Politik und Gesellschaft hat? Dabei wächst die Einsicht, dass Wachstum und Ausbreitung zentraler Technologien der Digitalisierung – wie etwa Künstliche Intelligenz und internetgestützte Plattformen – nicht automatisch prosoziale und integrative Effekte produzieren. "Vernetzt" zu sein, neigt eben nicht von Natur aus zu einem Zuwachs an Partizipation und Demokratisierung von sozialen und politischen Prozessen. Zunehmend wird darauf verwiesen, dass sich im digitalen Zeitalter Asymmetrien von Informationen, Wissen und Macht und damit neue Machtstrukturen herausbilden – mit Auswirkungen auf die individuelle Lebensgestaltung wie auch auf die Gesellschaften als Ganzes.

So düster die drohenden Gefahren der "Verfinsterung des digitalen Traums" auch sein mögen, es gibt bereits gute umsetzbare Ideen, die zu mehr Gemeinwohlorientierung und Diversität in der Technologieentwicklung beitragen. Einige der Vorschläge zur inklusiven, demokratischen Konfiguration der Digitalisierung, die auf dem Tisch liegen, wollen wir in dieser Veranstaltung besprechen, wie etwa:

• Transparenz und Rechenschaftsplicht von Plattformen,
• Gemeinwohlorientierung von Algorithmen,
• Mechanismen zur Verteilung von aus Daten gewonnenen Werten.

Ebenso wollen wir in den Blick nehmen, welche mittel- und langfristigen Anforderungen an Regierungshandeln aufkommen und welche Rolle eine gut organisierte Zivilgesellschaft bei der Umsetzung dieser und ähnlicher Vorschläge einnehmen muss.
Wir laden Sie herzlich ein, diese hochbrisanten, unsere Lebensweise durchdringenden Veränderungen gemeinsamen mit unseren Expert_innen zu diskutieren.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Sie sich anmelden müssen und beachten Sie die Hinweise hinsichtlich COVID-19.



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Termin

Dienstag, 29.03.22
18:00-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Magdeburg

Ansprechpartner_in

Dr. Ringo Wagner

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15
e-mail: info.magdeburg@fes.de

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