- Schlagsdorf
freie Plätze

Flucht - eine Menschheitsgeschichte // Lesung und Gespräch mit Dr. Andreas Kossert

Veranstaltungsnummer: 259089als .ics herunterladen

In diesen Tagen erreichen uns Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Die Buchvorstellung erhält damit eine unerwartete aktuelle Bedeutung.

In seinem neusten Buch stellt Andreas Kossert die Flüchtlingsbewegung des frühen 21. Jahrhunderts in einen großen geschichtlichen Zusammenhang. Immer nah an den Einzelschicksalen via Zeugnissen wie Briefen, Tagebucheinträgen, Erinnerungen und sogar Gedichten zeigt Kossert, welche existenziellen Erfahrungen von Entwurzelung und Anfeindung mit dem Verlust der Heimat einhergehen - und warum es für Flüchtlinge und Vertriebene zu allen Zeiten so schwer ist, in der Fremde neue Wurzeln zu schlagen. Ob sie aus Ostpreußen, Syrien oder Indien flohen: Flüchtlinge sind Akteure der Weltgeschichte.

Dr. Andreas Kossert, geboren 1970, studierte Geschichte, Slawistik und Politik in Freiburg, Edin-burgh, Bonn und Berlin. Er arbeitete am Deutschen Historischen Institut in Warschau. Seit Januar 2010 ist er Mitarbeiter im Bereich Dokumentation und Forschung bei der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin. Kosserts Forschungsschwerpunkte sind Minderheiten in Ostmitteleuropa, die deutsch-polnischen Beziehungen, Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945–1950, die Geschichte Polens, Ostpreußens und Masuren.
Zu den Werken Andreas Kosserts gehören auch "Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945" sowie "Ostpreußen. Geschichte einer historischen Landschaft".

Unsere Veranstaltung findet hybrid statt – begrenzte Zahl im GRENZHUS oder per ZOOM über das Internet. Bitte melden Sie sich per Mail info@grenzhus.de / schwerin@fes.de, telefonisch unter 038875 20326 (Schlagsdorf) oder unten stehend auf dieser Seite an.
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Termin

Donnerstag, 17.03.22
19:00-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Grenzhus

Schlagsdorf

Ansprechpartner_in

Frederic Werner

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern
Arsenalstr. 8
19053 Schwerin
Tel. 0385-512789 und 512596, Fax 0385-512595