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Solange es Frauen gibt...

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"Solange es Frauen gibt, wie sollte da etwas vor die Hunde gehen"

Ute Maria Lerner widmet sich den Zwanzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts und einigen der faszinierendsten Frauen dieser Zeit - gewidmet ihrer Mutter.

Eingebettet in einen historischen Rückblick taucht sie ein in die Leben der Leinwandikone und Nazigegnerin Marlene Dietrich, der Revolutionärin der Frauenmode aber politisch fragwürdig agierenden Coco Chanel, dem ersten weiblichen schwarzen Bühnenstar und der Kämpferin gegen die Apartheid Josefine Baker, lässt das Berlin der Roaring Twenties aufleben, berichtet von der politischen Vorkämpferin Rosa Luxemburg, der Malerin und Mahnerin gegen den Krieg Käthe Kollwitz, der Volkssängerin Claire Waldoff, Erika Mann der ältesten Tochter des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann. Vor allem aber reflektiert sie immer wieder die Errungenschaften der Frauen bis heute, und wie vieles die Frauen der Zwanziger Jahre angestoßen haben, ohne das wir Frauen heute nicht die wären, die wir sind. Sie stellt die Frage: Wo stehen wir heute? Haben wir alles erreicht in der Gleichwertigkeit der Geschlechter? Und, gerade vor dem Hintergrund des aktuellen Zustandes unserer Welt: Stehen wir Frauen nicht noch einmal vor einem großen Shift? Denn, das erzählen bereits die zwanziger Jahre, in prekären Situationen der Geschichte ist die Kraft der Frauen nicht nur gewünscht, sondern notwendig. Und gerade jetzt sehen wir, dass es Frauen sind, und zudem junge Frauen sind, die die Welt aufrütteln, wie Greta Thunberg oder hier in Deutschland Theresa Neubauer, Carola Rakete, die jungen Aktivistinnen von Femen, Megan Rapinoe..., Frauen, die den Mächtigen den Kampf ansagen. So schlägt Ute Maria Lerner zeitlich und emotional den Bogen von den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts zu den soeben begonnenen zwanziger Jahren des heutigen Jahrhunderts. Sie könnten in unserer Geschichte ebenso bedeutsam werden.
Mit einigen der bekanntesten Original Lieder aus den Zwanzigern gewürzt, lässt Ute Maria Lerner diese bis heute faszinierenden Jahre aufflackern.



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Termin

Donnerstag, 17.03.22
19:00-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

VHS

Saarbrücken

Ansprechpartner_in

Stephanie Hepper

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Rheinland-Pfalz
Große Bleiche 18-20
55116 Mainz
Tel. 06131-960670, Fax 06131-9606766

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