Veranstaltungsnummer: 254092 – als .ics herunterladen
Die EU nimmt durch ihre Flüchtlingspolitik Menschenrechtsverletzungen billigend in Kauf - so beurteilen die Vereinten Nationen derzeit die politische und humanitäre Situation auf dem Mittelmeer. Die hohe Zahl der Ertrinkenden, illegale Pushback-Aktivitäten nach Libyen und die Behinderung ziviler Seenotrettungseinsätze sind nur einige der Folgen und Bestandteile einer seit Jahren immer restriktiveren europäischen Abschottungspolitik.
Während migrationspolitische Reformen auf EU-Ebene an Uneinigkeiten zwischen den Staaten zu scheitern scheinen, setzen sich in Deutschland Parteien, Bündnisse, Seenotretter:innen, sowie Bundesländer und Kommunen für die Aufnahme von Geflüchteten und die Wahrung der Menschenrechte an den EU-Außengrenzen ein.
Schaffen wir in Europa die Wende zu einer solidarischen Flüchtlingspolitik und wie kann diese aussehen? Welche Hürden müssen dafür überwunden werden und welchen Beitrag können auch die Bundes- und Landesebene leisten?
Anlässlich des diesjährigen Weltflüchtlingstags am 20. Juni wollen wir diese und weitere Fragen gemeinsam mit Ihnen diskutieren.
Eingeladen sind die Abgeordnete der S&D-Fraktion im EU-Parlament Birgit Sippel, die Intgrationsbeauftrafte der Landesregierung MV, Reem Alabali-Radovan, und Doreen Johann von der Seenotrettungsorganisation Sea-Watch e.V..
Dienstag, 15.06.21
19:30-21:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
ONLINE
Frederic Werner
schwerin@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern
Arsenalstr. 8
19053 Schwerin
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