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Klima(un)gerechtigkeit?! - Klimawandel und Klimaschutz dekolonial denken

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Die deutschen Klimadiskussionen waren in den vergangenen Jahren politisch und medial oft von Themen wie Hitzesommern, E-Mobilität oder der Frage nach einem ¿grünen Kapitalismus¿ geprägt. Wird diese Sichtweise auf den Klimawandel der globalen Tragweite der Problematik gerecht? Ist die Klimafrage mit dem Zertifikate-Handel und dem Kohleausstieg zu lösen, ohne soziale und ökologische Verhältnisse in anderen Teilen der Welt in den Blick zu nehmen?

Der Ansatz der Klimagerechtigkeit verneint dies und verbindet das Klimathema mit der kolonialen Aneignung von Land und Gesellschaften des globalen Südens. Dieser Zusammenhang von Kolonialismus und Rassismus mit der Klima- und Umweltproblematik spiegelt sich zum Beispiel dann wider, wenn Pipelines durch Orte verlegt werden, in denen hauptsächlich People of Color leben.
Was bedeutet Klimagerechtigkeit konkret für unsere Sicht auf den Klimawandel und den Klimaschutz?

In der Online-Veranstaltung nehmen wir von dieser Frage ausgehend historische Perspektiven zu kolonialer Naturzerstörung in den Blick. Auch wollen wir die gegenwärtigen Klimadiskurse im globalen Norden auf den Prüfstand stellen und überlegen, wie weniger dominante Perspektiven in der Klimaschutzbewegung künftig gestärkt werden können.

Eingeladen haben wir hierzu Prof. Dr. Franziska Müller, Professorin für Globale Klimapolitik an der Universität Hamburg und die Ökonomin, Degrowth-Expertin und Klimagerechtigkeitsaktivistin Tonny Nowshin.

Nach einem inhaltlichen Input freuen wir uns im zweiten Teil der Veranstaltung auf die gemeinsame Diskussion mit Ihnen.



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Termin

Montag, 25.01.21
18:00-19:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

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Ansprechpartner_in

Frederic Werner

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern
Arsenalstr. 8
19053 Schwerin
Tel. 0385-512789 und 512596, Fax 0385-512595