Veranstaltungsnummer: 211109 – als .ics herunterladen
Mehr denn je müssen sich politisch aktive Demokrat_innen darauf einstellen, dass Diskussionen am Infostand, bei Hausbesuchen und anderen Gelegenheiten irrational und nicht mit Argumenten geführt werden. Vor allem im Internet werden viel Unfug und vorsätzlich Unwahrheiten verbreitet. Daraus entstehen unkalkulierbare Stimmungen, Vorurteile und politische Tendenzen, die undemokratisch und gefährlich sein können oder sind. Mit dieser "Gemengelage" haben es politisch Engagierte auch im persönlichen Gespräch zu tun.
- Warum glauben viele Menschen Behauptungen, die jeder sachlichen Grundlage entbehren?
- Wie vermitteln wir ihnen, zumindest einen kritischen Blick auf "fakenews" zu werfen?
- Wie bringen wir sie zum Nachdenken über "Meinungen", in denen immer die gleichen Sündenböcke für gesellschaftliche Probleme genannt und "einfache Lösungen" propagiert werden?
- Wie bringen wir sie dazu, Falschmeldungen und den sozialen Frieden gefährdende Positionen nicht auch noch zu verbreiten?
Und vor allem: Wie kommunizieren und diskutieren demokratisch Engagierte mit Personen, bei denen Argumente und Fakten wenig zählen? Klar ist: Besserwisserei und Überheblichkeit sind nicht die Lösung! Klar ist aber auch: Unwidersprochener Unsinn kann jederzeit zur "neuen Wahrheit" werden.
In unserem Workshop begeben wir uns gemeinsam auf die Suche nach guten, möglichst einfach anzuwendenden Diskussions- bzw. Kommunikationsmethoden im "postfaktischen Zeitalter".
Freitag, 10.03.17 bis Sonntag, 12.03.17
17:30 (erster Tag) bis 13:30 (letzter Tag)
Teilnahmepauschale
100,— €
Marktstr. 1a
09492 Parsberg
Sandra Gref
Sandra.Gref@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Regionalbüro Regensburg
Lilienthalstraße 8
93049 Regensburg
Tel. 0941-794759, Fax 0941-795613