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Veranstaltungsnummer: 286529 – als .ics herunterladen
Am 9. Oktober, fast genau zwei Jahre nach dem Terrorangriff der Hamas, einigten sich die Terrororganisation und die israelische Regierung auf einen Fahrplan für Frieden. Der nun vorliegende 20-Punkte-Friedensplan wäre ohne die USA und deren Einfluss auf Israel nicht zustande gekommen. Der erste Teil des Plans – die Entlassung aller lebenden Geiseln – ist bereits umgesetzt. Andere, wie bspw. die Entwaffnung und Entmachtung der Hamas stehen noch aus. Für die Bevölkerung des Gazastreifens ist die Einigung und die damit verbundene Kriegspause von großer Bedeutung. Es besteht vor allem die Hoffnung, dass sich nun rasch etwas an der katastrophalen humanitären Lage vor Ort ändert, die besonders durch die Hungersnot sichtbar wird, unter der die Menschen vor Ort leiden.Trotz der Fortschritte bleibt die Frage was die erzielte Einigung letztendlich wert ist. Schon kurz nach Inkrafttreten des Friedensplans zeigte sich, auf welch wackeligen Beinen er steht. So warf Israel der Hamas vor, die Übergabe sterblicher Überreste von Geiseln zu verzögern. Die Hamas bestreitet dies und ließ wissen, dass sie selbst nicht immer wisse, wo die Leichen lägen oder nur schweres Gerät diese bergen könne. Für den weiteren Friedensprozess lässt das nichts Gutes hoffen. Dabei kommen die schwierigsten Teile der Verhandlungen erst noch. So ist u. a. vorgesehen, dass Gaza von palästinensischen Technokraten übernommen werden soll, sich die israelische Armee zurückzieht und eine internationale Friedenstruppe für Sicherheit sorgt. Zentraler – und vermutlich heikelster – Aspekt dürften aber Verhandlungen über einen unabhängigen palästinensischen Staat am Ende des Friedensplans sein. Mit unseren Gästen möchten wir über die Lage vor Ort und Chancen für einen nachhaltige Frieden in Nahost sprechen. Was bedarf es dafür und welche Rolle können dabei auch Deutschland und Europa spielen?picture alliance / Zoonar / Oliver Boehmer
Donnerstag, 04.12.2518:30-19:30 Uhr
Registrierung möglich von Dienstag, 04.11.25 bis Donnerstag, 04.12.25
Teilnahmepauschale keine
Digital
Florian Koch florian.koch@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro Baden-Württemberg Werastr. 2470182 StuttgartTel. 0711-248394-40www.fes.de/landesbuero-bawue