Veranstaltungsnummer: 259622 – als .ics herunterladen
Online-Gespräch über das Schicksal der Kinder vom Bullenhuser-Damm
20. April jährt sich der Jahrestag der Ermordung der Kinder vom Bullenhuser Damm in Hamburg: Zwanzig jüdische Kinder wurden 1945 gemeinsam mit zwei französischen Ärzten und zwei niederländischen Häftlingspflegern in der Schule am Bullenhuser Damm von der SS ermordet, nachdem an ihnen medizinische Versuche durchgeführt worden sind. In derselben Nacht starben auch mindestens 24 sowjetische KZ-Häftlinge.
Dieses Verbrechen zeigt heute noch Spuren in den Familien der Angehörigen der Täter und Opfer, bis in die dritte und vierte Generation hinein. Was bedeutet diese historische Erbschaft für die Angehörigen und deren Familienidentität? Wie prägen uns alle und die Gesellschaft die historischen NS-Verbrechen? Wie erinnern wir 75 Jahre nach der Tat an das Ereignis und an den Holocaust insgesamt – gerade in Zeiten, in denen in Europa wieder Krieg herrscht und Zivilisten ermordet werden?
Wir freuen uns sehr, diese und weitere Frage mit Maria Bostelmann, Barbara Brix und Daniel Zylberberg diskutieren zu können, Nachfahren von Opfern und Tätern.
Moderation: Kathrin Schmid, Journalistin NDR
Eine Kooperation mit der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V.
Die Teilnahme ist kostenfrei und durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert. Eine Anmeldung ist erforderlich über den "Anmelden" Button auf dieser Seite.
Hinweis: Am 2. Mai findet ein Gespräch mit den beiden Holocaust-Überlebenden Livia Fränkel und Dita Kraus in der Freien Akademie der Künste statt.
Weitere Informationen hier: www.fes.de/julius-leber-forum/artikelseite-julius-leber-forum/erinnerungen-lassen-sich-nicht-abschuetteln
Montag, 25.04.22
19:00- Uhr
Teilnahmepauschale
keine
online
Julie Salviac
julie.salviac@fes.de
Kontaktanschrift
Julius-Leber-Forum
Schauenburgerstraße 49
20095 Hamburg
Tel. 040-325874-0