Veranstaltungsnummer: 248323 – als .ics herunterladen
Eine Allee in Wien und eine Volkshochschule in Berlin sind nach Bosques benannt, aber nur wenige kennen die Geschichte des Mannes, der sich von Kindesbeinen an für Menschenrechte einsetzte.
Als Generalkonsul in Paris und Marseille war er vom mexikanischen Präsidenten Cárdenas, ein überzeugter Sozialist, beauftragt möglichst viele vor Franco fliehende Republikaner zu retten. Mexiko gewährte Flüchtlingen aus Spanien, Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn Asyl.
Die Lage spitzte sich zu, als sich das Vichy-Regime, das mit dem Dritten Reich kollaborierte, etablierte. Bosques stellte Schutzbriefe aus und organisierte Schiffsausreisen. Er inspizierte die Internierungslager und verteilte unter den Flüchtenden Lebensmittel, Medikamente und Kleidungstücke. Er mietete sogar zwei Schlösser in Marseille an, um die Schutzsuchenden bis zur Ausreise dort unterzubringen.
Mittwoch, 01.07.20
19:00-20:30 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Sandra Gref
sandra.gref@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Regionalbüro Regensburg
Lilienthalstraße 8
93049 Regensburg
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