Veranstaltungsnummer: 241242 – als .ics herunterladen
Durch die 2009 beschlossene Föderalismusreform sind die Bundesländer verpflichtet, ab dem Jahr 2020 nur noch Haushalte ohne Neuverschuldung aufzustellen. Von Anfang an war diese sog. Schuldenbremse in der Politik, der Öffentlichkeit und in der Wissenschaft umstritten. Mittlerweile haben unter anderem die Bedrohungen des Klimawandels die Notwendigkeit öffentlicher Investitionen in den Umbau der Infrastruktur vor Augen geführt. Die Debatte um öffentliche Verschuldung wird deshalb unter anderen Vorzeichen geführt als vor gut zehn Jahren.
Ist die Schuldenbremse ein Beitrag zur Generationengerechtigkeit oder stellt sich die Frage der Gerechtigkeit zwischen heute und morgen neu? Sollten wir die Schuldenbremse bereits aufweichen, bevor sie überhaupt in Kraft getreten ist? Oder hat die öffentliche Hand trotz Schuldenbremse einen ausreichenden Spielraum für Investitionen? Darüber werden Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel und der Bremer Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel miteinander (und mit Ihnen) diskutieren. Das Gespräch wird moderiert von Kathrin Schmid, Journalistin NDR.
Donnerstag, 21. November 2019, 19-21 Uhr
Finanzbehörde Hamburg
Leo-Lippmann-Saal (Erdgeschoss)
Gänsemarkt 36, 20354 Hamburg
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.
Wir bitten zu Planungszwecken um Anmeldung hier oben oder per Mail.
Donnerstag, 21.11.19
19:00-21:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Gänsemarkt 36
20354 Hamburg
Dr. Christian Testorf
christian.testorf@fes.de
Kontaktanschrift
Julius-Leber-Forum
Rathausmarkt 5
20095 Hamburg
Tel. 040-325874-0