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Wie kein anderes westeuropäisches Land erlebte Italien in den letzten Jahren tiefe Verwerfungen im politischen- und im Parteiensystem. Erst der Vormarsch der Fünf Sterne bei den Wahlen von 2013, dann ihr Triumph 2018 mit knapp 33%, während die rechtspopulistische Lega 17% holte, schufen die Voraussetzung für die Bildung einer Regierung, die ausschließlich aus Anti-Establishment-Parteien bestand. Doch diese Regierung geriet nur gut ein Jahr später in die Krise.
Ihre Themen jedoch waren und sind populär, von der Flüchtlingsabwehr, die der Lega-Chef Matteo Salvini zum Kernpunkt seiner Politik gemacht hat, zu einer deutlich gewachsenen Distanz gegenüber der EU.
Wie sind diese Entwicklungen in einem früher rundum proeuropäischen Land zu erklären?
Und welche Szenarien sind für Italien in der näheren Zukunft zu erwarten?
Dr. Michael Braun ist Italienkorrespondent der taz.die tageszeitung, profunder Kenner italienischer Politik und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in Rom.
Montag, 14.10.19
20:00-22:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
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Harald Zintl
Harald.Zintl@fes.de
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