- München, DGB Haus
freie Plätze

100 Jahre Revolution - 100 Jahre Demokratie in Bayern

Veranstaltungsnummer: 225282als .ics herunterladen

"Bayern ist fortan ein Freistaat" heißt es in der Proklamation Kurt Eisners "An die Bevölkerung Münchens" vom 8. November 1918, nachdem sich in der Nacht zuvor ein provisorischer Arbeiter-, Soldaten- und Bauernrat im Landtag konstituiert hatte. Mit der Bayerischen Landtagswahl am 12. Januar 1919 fanden die überhaupt ersten demokratischen Wahlen in Deutschland statt. Die unmittelbar danach durch Kurt Eisner in Auftrag gegebene Verfassung bildete die Grundlage einer demokratischen Verfassungstradition in Bayern, die über die maßgeblich von Wilhelm Hoegner entworfene Verfassung von 1946 bis in die Gegenwart reicht.

Die Veranstaltung reflektiert vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse 1918/19 das gemeinsame Vermächtnis der Arbeiterbewegung sowie die sozialen und politischen Errungenschaften (z.B. Frauenwahlrecht), die mit der Etablierung einer demokratischen Ordnung einhergingen. Darüber hinaus soll auch diskutiert werden, wie sich die heutige Verfassungswirklichkeit zu den historischen Texten verhält.

Begrüßung:
Dr. Roland Schmidt, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Friedrich-Ebert-Stiftung
Dr. Florian Weis, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Rosa-Luxemburg-Stiftung

Diskussionsveranstaltung mit:
Prof. em. Dr. Barbara Vogel, Universität Hamburg
Dr. Jürgen Zarusky, Institut für Zeitgeschichte, Chefredakteur Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte
Christiane Sternsdorf-Hauck, Publizistin
Sebastian Zehetmair, Doktorand, Universität Augsburg / Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Moderation: Antonie Rietzschel, Redakteurin, Süddeutsche Zeitung

In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung



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Termin

Montag, 16.04.18
19:00- Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Schwanthalerstr. 64
80336 München, DGB Haus

Ansprechpartner_in

Anna-Lena Koschig

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
BayernForum
Herzog-Wilhlem-Str. 1
80331 München
Tel. 089-515552-40, Fax 089-515552-44
www.bayernforum.de



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