- Berlin

Jugendpolitik neu denken - Mehr Perspektive, mehr Raum, mehr Beteiligung

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Da war sie wieder: Stigmatisierung auf Grund von ethnischer Zugehörigkeit oder Migrationshintergrund. Die mediale Debatte nach den Ereignissen der Silvesternacht legte einerseits erneut rassistisches Gedankengut in der Mitte unserer Gesellschaft offen, andererseits verdeckte sie die dahinter liegenden Probleme sozialer Ausgrenzung. Bei Gewaltprävention geht es nicht um Vornamen, sondern um fehlende Chancen und Teilhabe.

Was also tun, damit sich der so wichtige Blick nicht nur wegen eines Sicherheitsbedürfnisses auf sozial benachteiligte und mit Jugendgewalt belastete Nachbarschaften richtet? Der »Gipfel gegen Jugendgewalt« setzte bereits erste Lösungsansätze auf die politische Agenda. Dennoch fehlt bisher für eine solidarische Stadtgesellschaft in Berlin eine nachhaltige Jugendstrategie, die soziale Perspektiven und Räume schafft, Teilhabe ermöglicht und Chancen eröffnet!

Wir laden deshalb zur Diskussion über Maßnahmen für mehr Raum und Beteiligung und gegen Gewalt und Desintegration ein. Wie gestalten wir Berlin, damit mehr soziale Teilhabe stattfinden kann? Welche Ausgangslagen sorgen für Desintegration? Was braucht es für eine friedliche Stadtkultur? Und wie können wir – gemeinsam mit Ihnen – die Lebensbedingungen für Jugendliche verbessern, um sie für ein selbstbestimmtes und friedliches Aufwachsen zu empowern?

Sie sind herzlich eingeladen, mit uns und unseren spannenden Gästen zu diskutieren: Ellen Haußdörfer, Berliner Staatssekretärin für Gesundheit und Pflege, Gordon Lemm, Bezirksstadtrat für Familie, Jugend und Gesundheit in Marzahn-Hellersdorf, Aimo Görne vom Landesschülerausschuss Berlin, der Publizist Eberhard Seidel und Ivanka Sucic vom Verein Südost Europa Kultur e. V. LIBEZEM und Sevil Yildirim vom MaDonna Mädchentreff Berlin Neukölln bringen Ihre Expertise und Erfahrung mit. Moderiert wird der Austausch von Ingo Siebert, dem Leiter der Geschäftsstelle Landeskommission Berlin gegen Gewalt.

Kommen Sie gerne vorbei und beteiligen Sie sich an der Diskussion!

Verantwortlich: Dr. Nora Langenbacher, Landesbüro Berlin



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Termin

Mittwoch, 24.05.23
19:00-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Hiroshimastr. 28
10785 Berlin

Ansprechpartner_in

Dr. Nora Langenbacher

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Berlin
Kurfürstenstraße 84
10787 Berlin



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