Veranstaltungsnummer: 234764 – als .ics herunterladen
"Die Wahlen zur Verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung am 19. Januar 1919 stellten nicht nur den Auftakt zur ersten deutschen Demokratie dar, sondern waren darüber hinaus Premiere für das neu geschaffene Frauenwahlrecht. Diese Plakate verdeutlichen den Aufbruch in die Demokratie und zeigen auch den Umgang der Parteien mit dem neuen Frauenwahlrecht. Die Parteien versuchten, unabhängig von ihrer vorherigen Einstellung zum Frauenwahlrecht, die Frauen gesondert anzusprechen. Dabei verknüpften die Parteien ihre jeweilige Weltanschauung mit stereotypen Vorstellungen von `der Frau` Sie wird in den Plakaten als Mutter, friedfertiges Wesen oder auch als gläubige Katholikin angesprochen. Besonders wichtig war nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg die Thematisierung als `Deutsche`, um das nationale Selbstwertgefühl mit der jeweiligen Partei zu verbinden. Eine Ansprache, die Frauen politisch ernst nahm, findet sich hingegen eher selten."
(https://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/downloads/modul1.htm)
Freitag, 08.03.19
16:00-18:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Olof-Palme-Platz 4
18439 Stralsund
Dr. Juliane Sucker
schwerin@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern
Arsenalstr. 8
19053 Schwerin
Tel. 0385-512789 und 512596, Fax 0385-512595