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31. Gesprächskreis zur Sozialen Inklusion: Zwischen Inklusionslust und Inklusionsfrust - ein kritischer Rückblick auf zehn Jahre Inklusionsdebatte

Veranstaltungsnummer: 234456als .ics herunterladen

Seit mehr als zehn Jahre gilt in Deutschland das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention). Deutschland hat sich verpflichtet, die politische, wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu verwirklichen. Damit dieses Leitbild mehr und mehr den Alltag bestimmt, sind auch weiterhin erhebliche Herausforderungen zu meistern. Sowohl eingefahrene Strukturen als auch gemeinhin akzeptierte Mentalitäten gehören auf den Prüfstand, denn es geht nicht darum, dass sich der oder die Einzelne anpassen muss, um Teilhabe selbst gestalten zu können. Vielmehr ist unsere Gesellschaft gefragt, sich zu öffnen.

Dabei zeigt sich, dass Inklusion ein breites Problemverständnis und komplexe sowie interdisziplinäre Lösungsansätze erfordert. Weil dieses Verständnis vielfach fehlt, kommt es immer zu "Schnellschüssen", die der Illusion entspringen, dass es einen "Nulltarif Inklusion" gäbe. Nicht weit davon entfernt sind jene weitverbreiteten Äußerungen, die ein Scheitern der Inklusion erklären, obwohl noch längst nicht alle "Hausaufgaben" gemacht sind und erhebliche Paradoxien weiterbestehen. Daher blicken Betroffene sowie deren Verbände, aber auch unabhängige Institutionen mit Skepsis und Zurückhaltung auf die Inklusionsdebatte und die eingeleiteten Veränderungen zurück; noch zu häufig werden Grenzen und Hürden erlebt.

Ausgehend von den Beiträgen unserer Podiumsgäste wird angestrebt, u.a. folgende Aspekte in diesem Gesprächskreis zu behandeln:

- Erkenntnisse über die praktische Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Bundesland Sachsen-Anhalt;
- Erwartungen an die Landespolitik in Zeiten von wachsendem Rechtspopulismus;
- zivilgesellschaftliche Beiträge zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

Wir laden Sie herzlich ein, diese und Ihre Fragen gemeinsamen mit Fachleuten zu diskutieren.



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Termin

Dienstag, 26.02.19
18:00-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Roncalli, M.-J.-Metzger-Str. 12/13
39104 Magdeburg

Ansprechpartner_in

Dr. Ringo Wagner

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15
e-mail: info.magdeburg@fes.de



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