- Magdeburg
keine Plätze frei

Wer hat Angst vorm bösen Wolf? - von alten Märchen und neuer Furcht

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Naturschützer jubeln, Landwirte fürchten um ihr Vieh: Der Wolf ist auf dem Vormarsch - und schlägt immer öfter zu. Einst in Deutschland ausgerottet, ist er von Polen aus wieder eingewandert. Bundesweit gibt es derzeit rund 60 Wolfsrudel, davon leben allein elf Rudel in Sachsen-Anhalt. Die Reaktionen der Öffentlichkeit und der Medien sind enorm. Berichte über so genannte verhaltensauffällige Problemwölfe, die man aus der Natur entfernen (also töten) müsse, heizen die sowieso schon emotionale Debatte weiter an. Rinderzüchter und Schäfer fordern außerdem vom Land eine angemessenere Entschädigung für gerissenes Vieh. Obwohl der Wolf nach nationalem und europäischem Recht eine streng geschützte Art ist, steht es nicht gut um ihn.

Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen fordern daher vom Bund ein bundesweites Wolfsmanagement, um bessere und rechtssichere Regeln für den Umgang mit der streng geschützten Tierart zu schaffen. Sie haben dazu jüngst einen Zehn-Punkte-Plan vorgestellt, der das Nebeneinander von Wolf, Menschen und Nutztieren ermöglichen soll. Dazu müssten Gefährdungen für Personen ausgeschlossen, die Bewertung und Beobachtung der Wolfspopulation und die Finanzierung von Präventionsmaßnahmen sowie Entschädigungsregeln eingeschlossen und deutsche mit europäischen Gesetzen in Einklang gebracht werden.

Wir laden Sie herzlich ein, dieses Thema gemeinsam mit uns zu erörtern und über mögliche Folgeveranstaltungen zu beraten.



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Termin

Freitag, 23.11.18
13:30-15:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Otto-von-Guericke-Str. 65
39104 Magdeburg

Ansprechpartner_in

Dr. Ringo Wagner

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15
e-mail: info.magdeburg@fes.de



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