Veranstaltungsnummer: 229909 – als .ics herunterladen
Dank des medizinischen Fortschritts steigt die Lebenserwartung der in Deutschland lebenden Menschen. Diese Entwicklung ist gut, hat aber auch zur Folge, dass in Zukunft mehr Fachkräfte in der Pflege benötigt werden.
Damit steht die Pflegelandschaft Sachsen-Anhalts vor großen Herausforderungen: Allein innerhalb des Zeitraums von 2013 bis 2030 wird der Pflegebedarf um 36 % steigen. Es werden mehr qualifizierte Pflegekräfte benötigt, um diese Herausforderung meistern zu können. Gleichzeitig geht die Bevölkerung des Landes bis zum Jahr 2030 um 12 % zurück und damit auch der Anteil der erwerbsfähigen Menschen.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung stellt sich die Frage, woher die Fachkräfte kommen sollen? In Deutschland arbeitet die Hälfte der ausgebildeten Pflegekräfte in anderen Berufen. Die Arbeit muss durch bessere Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen attraktiver werden. Parallel dazu steigen die Kosten für die Pflege. Immer mehr Angehörige von in der Pflege befindlichen Personen müssen jährlich mit höheren Beiträgen für die Plätze in Pflegeeinrichtungen zahlen. Um Geld für diesen Wandel bereitzustellen, ist es sinnvoll, die Pflegeversicherungen auf den Prüfstand zu stellen.
Welche Veränderungen in der Pflegeversicherung sind aus Sicht von Betroffenen und Expert_innen dafür notwendig? Wie können Beiträge von Angehörigen sozial verträglich gestaltet werden? Antworten auf diese Fragen sollen in einer Gesprächsrunde mit unseren Expert_innen besprochen werden. Sie sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren!
Montag, 22.10.18
18:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Motorsportarena, Motopark-Allee 20
39387 Oschersleben
Dr. Ringo Wagner
ringo.wagner@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15
e-mail: info.magdeburg@fes.de