Veranstaltungsnummer: 226738 – als .ics herunterladen
Demokratie lebt von Sprache. Ohne sprachliche Verständigung hätten wir keine Möglichkeit, in der politischen Öffentlichkeit mit Argumenten um die besten Lösungen für die Zukunft der Gesellschaft zu ringen. Doch Sprache ist nicht nur ein Medium der Verständigung, sondern auch eine Waffe im Kampf um Macht und Einfluss. Dieser destruktive Charakter der Sprachverwendung war dem Politischen immer schon eigen, scheint sich in Zeiten von Hate Speech, Filterblasen und Manipulation von Informationen durch Social Bots und Algorithmen aber immer mehr durchzusetzen. Wenn es heute möglich ist, per Twitter einen Krieg auszulösen, fragt man sich, was noch alles möglich ist und fühlt sich zunehmend ohnmächtig angesichts der Gefahren für das demokratische Gemeinwesen. Der Workshop zeichnet ein Bild der aktuellen Situation und versucht, Strategien für eine positive Wiederaneignung der politischen Kultur zu entwickeln.
Mittwoch, 23.05.18
17:00-21:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
St. Spiritus, Lange Straße 49/51
17489 Greifswald
Frederic Werner
frederic.werner@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern
Arsenalstr. 8
19053 Schwerin
Tel. 0385-512789 und 512596, Fax 0385-512595