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"Aufbauende Tat statt niederreißender Polemik"- Das Wirken von Paul Löbe im Spiegel des heutigen Engagements gegen Rechtsextremismus

Veranstaltungsnummer: 224642als .ics herunterladen

"Es braucht nicht niederreißende Polemik, sondern aufbauende Tat. Wollen wir vor der deutschen Geschichte bestehen, dann müssen wir uns, ob in Koalition oder Opposition, soweit zusammenfinden, daß Ersprießliches für unser Volk daraus wächst, (Lebhafter Beifall)"
Aus: Paul Löbes Eröffnungsrede in der 1. Sitzung des Deutschen Bundestages am 7. September 1949 in Bonn.

Paul Löbe (1875-1967) war es ein wichtiges Anliegen, dass politische Akteure aus den bitteren Erfahrungen der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland lernen und dafür kämpfen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. Für die Opfer des Nationalsozialismus sprach sich Paul Löbe für eine Wiedergutmachungspolitik aus.

Was lässt sich heute von Paul Löbe lernen? Sein Leben, zur NS-Zeit und in der jungen Bonner Republik, dient als Impuls, um über Engagement gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und für Demokratie zu diskutieren.
Dabei wollen wir vor allem den Ilm-Kreis in den Blick nehmen. Hier kam es in den letzten Jahren immer wieder zu Beleidigungen und Übergriffen auf Menschen mit Migrationshintergrund. Holocaust-Gedenkstätten wurden Opfer von Vandalismus. Und in keinem anderen Bundesland finden so viele Konzerte rechtsextremer Bands statt wie in Thüringen. Was braucht es im Ilm-Kreis, um die Netzwerke gegen Rassismus und Antisemitismus zu stärken? Wie können mehr Menschen dafür sensibilisiert werden, dass unsere Demokratie durch Vielfalt, Respekt und Toleranz füreinander stärker wird?



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Termin

Dienstag, 28.08.18
19:30-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Lindenstraße 38
98693 Ilmenau

Ansprechpartner_in

Eva Nagler

Kontaktanschrift

Hotel Tanne
Lindenstraße 38
98693 Ilmenau



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