Veranstaltungsnummer: 222310 – als .ics herunterladen
Ort: Literaturcafé im Haus des Buches, 04103 Leipzig
Gerd Koenen hat mit "Die Farbe Rot" ein neues Standardwerk zur Geschichte des Kommunismus geschrieben - über einen Traum, der so alt ist wie die Menschheit. Die große welthistorische Vision, in der alle Menschen Brüder werden und keiner mehr des anderen Knecht sein muss, hat eine gewaltige Spur durch die Jahrhunderte gezogen, bis im Oktober 1917 die Revolution in Russland den Kommunismus an die Macht brachte. Koenen lässt Philosophen, Revolutionäre und Politiker zu Wort kommen und er beschreibt die Ursachen für die Anziehungskraft der kommunistischen Idee: Herrschaft und Unterdrückung, Elend und Armut der Ausgebeuteten. Er führt vor Augen, warum der Kampf um soziale Gerechtigkeit in einer Welt des Kapitalismus bis heute legitim und aktuell ist - aber ebenso wie und weshalb die Idee des Kommunismus und des Realsozialismus letztlich zu Unfreiheit und Terror führten.
Gerd Koenen ist Historiker und Publizist. Er war bis 1982 ein führendes Mitglied des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW), danach u. a. Redakteur der Zeitschrift "Pflasterstrand". Seine Bücher "Utopie der Säuberung", "Das rote Jahrzehnt" und "Vesper, Ensslin, Baader" waren Bestseller. 2007 erhielt er den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung.
Im Gespräch:
Dienstag, 30.01.18
19:00-21:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Gerichtsweg 28
04103 Leipzig
Matthias Eisel
Sachsen@fes.de
Kontaktanschrift
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Burgstraße 25
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