Veranstaltungsnummer: 214177 – als .ics herunterladen
Wer schert sich noch um journalistische Grundsätze wie sorgfältige Recherche oder das Verbot von Diskriminierung in einer Zeit, da Medien ihre Funktion als Gatekeeper verloren haben und jedes Gerücht ungeprüft veröffentlicht wird? Im ungebremsten
Nachrichtenstrom scheint Schnelligkeit über Wahrheit zu gehen und Sensationsberichterstattung über alles. Medien und Journalist_innen kämpfen um ihren Ruf, ihre Existenzberechtigung und ihr finanzielles Überleben.
Sind alle Dämme gebrochen?
In diesem Webinar diskutieren wir: kritisch und praxisnah.
Gäste:
26. Juni ("Erregungspotential als Nachrichtenfaktor?")
- Hans-Jürgen Arlt, Publizist, Honorarprofessor für strategische Kommunikationsplanung an der Universität der Künste, Berlin; Autor der Studie: "Journalist oder Animateur - ein Beruf im Umbruch", Otto-Brenner-Stiftung 2016 (mit Wolfgang Storz)
- Linda Hinz, Nachrichtenchefin Focus online
27. Juni ("Paradoxer Live-Wahn: viel genutzt, viel kritisiert")
- Lena Jakat, Deskchefin Online, Süddeutsche Zeitung
- Matthias Deiß, Reporter im ARD-Hauptstadtstudio
4. Juli ("Können Fact-Checker den Kampf gegen die Fake-News-Welle gewinnen?")
- Christoph Kappes, Geschäftsführer der Schmalbart Netzwerk UG
- Stefan Voß, Verification Officer, dpa
5. Juli ("Jounalismus und PR - getrennte Welten?")
- Edda Eick, Referentin und Pressesprecherin Deutscher Presserat
- Annette Floren, IT-Projektmanagerin, PR-Beraterin, Co-Autorin der Studie "Content-Marketing. Wie Unternehmensjournalisten' die öffentliche Meinung beeinflussen", Otto-Brenner-Stiftung 2016 (mit Lutz Frühbrodt)
Genauere Informationen zu allen Gästen, finden Sie als Download unter "Material".
Termine:
26.06.,
27.06.,
04.07. &
05.07.
jeweils von 19.00 bis 20.15 Uhr hier im Webinarraum: zoom.us/j/594469490
Montag, 26.06.17 bis Mittwoch, 05.07.17
19:00 (erster Tag) bis 20:15 (letzter Tag)
Teilnahmepauschale
keine
Online
Maximilian Raths
Maximilian.Raths@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
JournalistenAkademie
53170 Bonn
Tel.: 0228-8837131
Fax: 0228-8839210