Neues Miteinander in Deutschland und Europa

Bild: Neues Miteinander

Präsentation der interaktiven Webdokumentation "Jeder Sechste ein Flüchtling" und Gespräch zur Flüchtlingspolitik am 9. November 2015 in der Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin.

Das Programm finden Sie hier.

Die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen wird in Deutschland und Europa momentan kontrovers debattiert. Viele Menschen engagieren sich mit Herzblut bei der Flüchtlingshilfe und Akteure verschiedenster gesellschaftlicher Bereiche suchen unter Hochdruck tragfähige Lösungen für eine möglichst schnelle Integration der Flüchtlinge vor Ort.

Mit diesem vielschichtigen Prozess sind viele Fragen verbunden, die uns alle bewegen: Wie gelingt ein Zusammenleben in Vielfalt? Was sind die Formeln für ein Neues Miteinander? Und nicht zuletzt: Wie kann das "Ankommen im Alltag" konkret gestaltet werden? Für die Flüchtlinge, die sich neu zurecht finden müssen. Aber auch für die Bürger_innen, die sich mit den konkreten Veränderungen ihres eigenen Lebensumfeldes auseinander zu setzen haben.

Diese beidseitige "Ankunft im Alltag" wird in der Multimediareportage "Jeder Sechste ein Flüchtling" sehr eindringlich gezeigt. 
Die beiden Journalistinnen Katharina Thoms und Sandra Müller vom SWR begleiten bereits seit über einem Jahr die Bewohner_innen von Meßstetten - einem kleinen Ort der schwäbischen Alb - beim Prozess der Aufnahme von Flüchtlingen. Solidarität und Aufnahmebereitschaft, Ängste und Sorgen, Abwehrverhalten, die gemeinsame Erarbeitung von Handlungsstrategien - all die zur beidseitigen Integration gehörenden Phasen werden anhand verschiedenster Interviews mit den Verantwortlichen vor Ort und den Bürger_innen wiedergegeben.

Anschließend an die Präsentation sprachen wir mit den Journalistinnen und u.a. mit Magdalena Benavente, Vorstandmitglied des Migrationsrats; Abdel Amine Mohammed, Politologe mit Flüchtlingserfahrung und Roman Blank, Bürgermeister von Wusterhausen/Dosse zur Flüchtlingspolitik in Deutschland und Europa.

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