Die Promotionsförderung für Ausländer_innen richtet sich an Promovierende an einer deutschen Hochschule.
Voraussetzung für eine Bewerbung sind sehr gute deutsche Sprachkenntnisse. Folgende Sprachnachweise sind möglich:
- eine mit mindestens DSH-2 bestandene „Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang“
- der Test „Deutsch als Fremdsprache“ bestanden mit mindestens Stufe 4
- „Telc C1 Hochschule“
- das Deutsche Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz Stufe II
- das „Zertifikat C 1“ des Goethe Instituts
Ein Nachweis über deutsche Sprachkenntnisse ist auch notwendig, wenn die Dissertation in englischer Sprache verfasst wird.
Mit dem FES-Stipendium möchten wir Promovierende während ihres Dissertationsvorhabens unterstützen - materiell und ideell. Wir tragen dazu bei, dass unsere Stipendiat_innen sich ohne finanzielle Sorgen auf die Promotion konzentrieren können und mehr Zeit für ihr Engagement haben. Wir sind davon überzeugt, dass ein Einsatz für die Gesellschaft nur gemeinsam möglich ist! Wenn Sie erst seit Kurzem in Deutschland sind, haben Sie vielleicht gerade erst damit begonnen, ein Ehrenamt auszuüben. Erzählen Sie in Ihrer Bewerbung von Ihrem bisherigen Engagement, auch in Ihrem Herkunftsland.
Ideelle Förderung
Unsere Stipendiat_innen erwartet ein umfangreiches Angebot an Seminaren, Workshops und Kompetenztrainings. Speziell für die Stipendiat_innen der Promotionsförderung bieten wir die Möglichkeiten zur Vernetzung in interdiszplinären Doktorandenkolloquien. Zusätzlich finden Fachtagungen mit Expert_innen aus Politik und Wissenschaft zu ausgesuchten gesellschaftspolitischen Themen statt, wo die Möglichkeit besteht, einzelne Dissertationsprojekte vorzustellen.
In zahlreichen Städten gibt es stipendiatische Gruppen und überregional 18 thematische Arbeitskreise, die die Stipendiat_innen herzlich willkommen heißen. Sie sind darüber hinaus im großenNetzwerkder aktuellen und ehemaligen Stipendiat_innen integriert und tauschen sich miteinander aus.
Diese ideelle Förderung trägt dazu bei, dass sich die Stipendiat_innen in einem werteorientierten Umfeld austauschen können. So werden sie befähigt, ausreichend Informationen zu sammeln, überlegt zu handeln, Entscheidungen zu treffen und damit ihre gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Viele der ehemaligen Stipendiat_innen stehen als Mentor_innen bei Fragen rund um das Studium und die Berufsplanung mit Rat und Tat zur Seite. Zudem zeichnet sich unsere Förderung durch eine persönliche Betreuung und Beratung der Stipendiat_innen aus.
Materielle Förderung
Stipendiat_innen der Promotionsförderung für Ausländer_innen erhalten monatlich 1.400 Euround einen Zuschuss zur gesetzlichen Krankenversicherung.
Die Dauer der Förderung beträgt in der Regel dreieinhalb Jahre. In begründeten Ausnahmefällen kann die Förderung auch länger gewährt werden, maximal jedoch bis zum Zeitpunkt der Abschlussprüfung.
Die finanzielle Förderung ermöglicht es unseren Stipendiat_innen, sich auf ihr Dissertationsvorhaben und ihr Engagement zu konzentrieren. Eine weitere gute Nachricht ist: Das Stipendium muss nicht zurückgezahlt werden.
Wir wünschen uns, dass unsere Stipendiat_innen so lange wie möglich von einem Stipendium profitieren. Der beste Zeitpunkt für eine Bewerbung ist deswegen so früh wie möglich.
Unsere FES-Stipendien-Botschafter_innen beantworten gerne Fragen rund ums Stipendium, teilen ihre Erfahrungen und ermutigen Interessierte auf dem Weg zur Bewerbung.
Sie möchten FES-Stipendiat_in werden und erfüllen die Voraussetzungen für eine Bewerbung? Dann geht es hier weiter: