Die Friedrich-Ebert-Stiftung und das Forum ZFD luden ein zu einer Podiumsdiskussion: Ariela Groß, Leiterin FES Syrien-Projekt, Oliver Knabe, Geschäftsführer, forumZFD, Salam Kawakibi, Stellvertretender Direktor, Arab Reform Initiative und Präsident, Initiative for a New Syria, Zedoun Al-Zoubi, UOSSM, Arne Lietz, MdEP, Klaus Wittmann, Brigadegeneral a.D. und Senior Fellow Aspen Institute Deutschland. Es moderierte Kristin Helberg, Journalistin, Syrien-Expertin und Autorin.
Die Diskussion mit den Referent_innen und den über 300 Gästen konzertierte sich auf den Umgang mit Russland, welches das Zaudern des Westens nutzt und militärisch Fakten in einem politischen Vakuum schafft. Die Schaffung von Schutzzonen für die Bevölkerung wurde von den Diskutanten kontrovers diskutiert, andererseits wurde davor gewarnt, Russland militärisch entgegenzutreten. Der Westen muss eine politische Lösung in Syrien zu suchen und Druck auf Russland und Iran erhöhen, sich stärker für eine diplomatische Lösung einzusetzen. Fraglich ist, ob Sanktionen das richtige Mittel hierfür sind. Das internationale Rechtssystem muss gestärkt werden. Hierfür ist in gemeinsames Auftreten der Europäischen Länder unerlässlich. Der „Islamische Staat“ muss militärisch bekämpft, aber gleichzeitig massiv in Bildung investiert werden, um nicht in der Zukunft einer noch radikaleren Bewegung den Nährboden zu schaffen.
Weiterführende Informationen:
IPG: Fünf Jahre Bürgerkrieg in Syrien. Zwei Lageeinschätzungen aus humanitärer und politisch-militärischer Sicht. Vodcast mit Dr. Klaus Wittmann, Brigadegeneral a.D., Historiker und Senior Fellow des Aspen Institute Deutschland sowie mit Dr. Zedoun Al-Zoubi, syrischer Aktivist und Geschäftsführer von Union of Medical Care and Relief Organisations (UOSSM),
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