Nach der Ankündigung neuer Steuern, darunter auf WhatsApp-Telefonate, erlebt der Libanon seit dem 17. Oktober die heftigsten Demonstrationen der jüngeren Geschichte. Teilweise war ein Viertel der libanesischen Bevölkerung auf den Beinen. Die Proteste richteten sich gegen die verbreitete Korruption, aber auch grundsätzlich gegen das politische System des Landes. Nach zwei Wochen trat Ministerpräsident Saad Hariri am 29. Oktober zurück, die Demonstrierenden fordern nun die Einsetzung einer Technokratenregierung und weitgehende Reformen. Achim Vogt, Leiter des Regionalprojektes für Frieden und Sicherheit im Nahen Osten mit Sitz in der libanesischen Hauptstadt Beirut, sprach darüber mit Angela Fitsch in der Sendung "Der Tag" im HR 2.
Zum Interview (Minute 5:17 - 12:10): Vereint in Wut - Aufruhr im Libanon
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