Lateinamerika hat sich in den vergangenen Dekaden grundlegend verändert: Regierungswechsel erfolgten überwiegend auf der Basis von Wahlen, Gewaltkonflikte wurden am Verhandlungstisch beendet, die Ökonomien verzeichneten bis vor kurzem Wachstumsraten, eine neue Mittelschicht entstand, und Armut nahm ab. Gewalt und Ungleichheit bleiben in Lateinamerika aber zentrale Herausforderungen. Trotz großer Unterschiede in der Region und innerhalb der Gesellschaften überschreiten diese Problemlagen oftmals lokale, nationale und regionale Grenzen. Die ADLAF-Tagung 2016 stellte die beiden Phänomene in den Mittelpunkt der Debatte und untersuchte die Zusammenhänge zwischen Gewalt und Ungleichheit in ihren verschiedenen Dimensionen und Repräsentationsformen.
Lesen Sie die Publikation zur ADLAF-Tagung 2016 mit spanischen, portugiesischen und englischen Beiträgen der Panelist_innen sowie einem Vorwort von José Mujica, Senator und ehemaliger Präsident Uruguays, dessen Rede auf der Veranstaltung Sie hier im Original und in gesamter Länge sowie hier als kurze Zusammenfassung finden.
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