Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik: Verleihung an Branko Milanović

Der diesjährige Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik "Wirtschaft.Weiter.Denken." geht an den serbisch-US-amerikanischen Ökonomen Branko Milanović. Die Jury ehrt damit sein Buch "Die ungleiche Welt – Migration, das Eine Prozent und die Zukunft der Mittelschicht".

Bild: Branko Milanović. Foto von Rolf Schulten

Preisverleihung an Branko Milanović
19. März 2018, 13.00 – 16.00 Uhr

Friedrich-Ebert-Stiftung, Konferenzsaal, Haus 1
Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin

Die Festrede hält SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles

Der diesjährige Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik "Wirtschaft.Weiter.Denken." geht an den serbisch-US-amerikanischen Ökonomen Branko Milanović. Die Jury ehrt damit sein Buch "Die ungleiche Welt – Migration, das Eine Prozent und die Zukunft der Mittelschicht". Darin analysiert der Autor den Zusammenhang zwischen globaler Ungleichheit und Migration.

Die Jury begründet ihre Entscheidung wie folgt: "Branko Milanović hat in den vergangenen Jahren maßgeblich zum Verständnis des Problems der globalen Ungleichheit beigetragen. […] Milanović löst in seinem Buch einen vermeintlichen Widerspruch auf: Zwar hat die Ungleichheit zwischen Schwellen- und Industrieländern durch die Globalisierung abgenommen […]. Innerhalb vieler entwickelter Länder hat das Einkommensgefälle jedoch teilweise drastisch zugenommen. Der frühere Weltbank-Ökonom hat damit die Grundlage gelegt, zielgenaue Instrumente zu entwickeln, die es erlauben, die Ungleichheit wieder zu reduzieren."

Der Preisträger
Branko Milanović (*1953 in Belgrad) gehört zu den angesehensten Experten weltweit zum Thema Einkommensverteilung. Zurzeit ist er Gastprofessor an der City University of New York. Davor war er unter anderem leitender Ökonom der Forschungsabteilung bei der Weltbank.

Das Buch
Branko Milanović: Die ungleiche Welt – Migration, das Eine Prozent und die Zukunft der Mittelschicht, Suhrkamp 2016, 312 Seiten.

Der Preis
Mit dem Preis wollen die Initiator_innen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler_innen ehren, die jenseits der volkswirtschaftlichen Standardtheorie oder des makroökonomischen Mainstreams neue Antworten auf die großen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Herausforderungen suchen. Ausgelobt wird der Preis jährlich von der Hans-und-Traute-Matthöfer-Stiftung in der Friedrich-Ebert-Stiftung. Das Preisgeld beträgt 10.000,- Euro. Unter den bisherigen Preisträger_innen sind Oliver Nachtwey (2017), Mariana Mazzucato (2016) und Mark Blyth (2015).

Die Jury
Prof. Dr. Peter Bofinger (Universität Würzburg, Wirtschaftsweiser), Thomas Fricke (Herausgeber NeueWirtschaftsWunder, Chefökonom European Climate Foundation, Kolumnist Spiegel Online) und Dr. Brigitte Preissl (Chefredakteurin Wirtschaftsdienst und Intereconomics).

Weitere Informationen

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Friedrich-Ebert-Stiftung
Abt. Wirtschafts- und Sozialpolitik
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030-26 935 8321
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