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Museum Karl-Marx-Haus in Trier


06.04.2023

Leseland DDR im Karl-Marx-Haus

Sonderausstellung

Verschiedene Bücher aus der DDR-Zeit. Angeordnet auf einem Tisch.

Bild: von Karl-Marx-Haus/ Jeannine Huster

Ausstellungseröffnung „Leseland DDR“

11.05.2023 – 18.30 Uhr mit Dr. Stefan Wolle

Die Erzählung vom Leseland DDR ist eine Art Liebesgeschichte. Zwischen den Leser_innen und den Schriftsteller_innen bestand eine enge Beziehung. Die Menschen stürmten die Buchbasare und Signierstunden und standen vor den Buchläden Schlange. Allerdings auch weil viele Bücher im Handel schwer erhältlich waren und als Mangelware „unter dem Ladentisch“ verkauft wurden.

Staat und Partei förderten die Lesekultur und erklärte sie zu einer zentralen Aufgabe bei der Schaffung der sozialistischen Gesellschaft. Gleichzeitig aber fürchteten sie jedes freie Wort und praktizierten eine bis zur Lächerlichkeit gehende Zensur. Die faktische und geistige Abschließung des Landes wiederum förderte die Kunst des „Zwischen den Zeilen Lesens“.

Die Ausstellung Leseland DDR von der Bundesstiftung Aufarbeitung wird vom 11.05.2023 bis zum 21.07.2023 im Karl-Marx-Haus zu sehen sein.

 

Dr. Stefan Wolle ist Historiker und Publizist sowie wissenschaftlicher Leiter des Berliner DDR-Museums und einer der besten Kenner der ostdeutschen Zeitgeschichte seit 1945.

 

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