Landesbüro Sachsen

Montag, 12.04.21 18:00

Reden übers jetzt: Die Elenden. Warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht


Terminexport im ICS-Format
Anna Mayr "Die Elenden"

Bild: Reden übers jetzt: "Die Elenden" von Thomas Glöß

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Faul. Ungebildet. Desinteressiert. Selber schuld. Als Kind von zwei Langzeitarbeitslosen weiß Anna Mayr wie falsch diese Vorurteile sind ¿ was sie nicht davor schützte, dass ein Leben auf Harzt IV ein Leben mit Geldsorgen ist und dem Gefühl, nicht dazuzugehören. Früher schämte sie sich, dass ihre Eltern keine Jobs haben. Heute weiß sie, dass die Gesellschaft Menschen wie ihre Eltern braucht: als drohendes Bild des Elends, damit alle anderen wissen, dass sie das Richtige tun, nämlich arbeiten. Anna Mayr ließ die Armut hinter sich, doch den meisten gelingt das nicht - und das scheint so gewollt. Die Gründe dafür schildert sie in ihrem Buch "Die Elenden: Warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht". Ein kämpferisches und thesenstarkes Plädoyer, die Geschichte der Arbeit neu zudenken und für eine Welt, in der wir die Elenden nicht mehr brauchen, um unseren Leben Sinn zu geben.

 

  • Claudia Euen, Leipziger Journalistin

im Gespräch mit

  • Anna Mayr, Autorin des Buches "Die Elenden", ZEIT-Redakteurin und
  • Daniela Kolbe, Mitglied des Deutschen Bundestages

Anna Mayr studierte Geographie und Literatur in Köln, arbeitete als Deutschlehrerin. Mit dem Team von Correctiv war sie 2018 für den Nannen-Preis und den Reporterpreis nominiert. Inzwischen ist sie Redakteurin im Politik-Ressort der ZEIT und lebt in Berlin.
Daniela Kolbe, Leipzig"r SPD-Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Sie leitete die Enquete-Kommissionen ¿Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität¿ und "Künstliche Intelligenz¿, war Sprecherin für Verteilungsgerechtigkeit und soziale Integration und ist stellvertretende Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung.


Die Veranstaltung findet online als ZOOM-Gespräch statt. Angemeldete Teilnehmer_innen erhalten die Zugangsdaten vor der Veranstaltung per E-Mail zugeschickt.

Gestaltung Thomas Glöß
- Online
freie Plätze

Reden übers jetzt: Die Elenden. Warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht

Veranstaltungsnummer: 252979als .ics herunterladen

Faul. Ungebildet. Desinteressiert. Selber schuld. Als Kind von zwei Langzeitarbeitslosen weiß Anna Mayr wie falsch diese Vorurteile sind ¿ was sie nicht davor schützte, dass ein Leben auf Harzt IV ein Leben mit Geldsorgen ist und dem Gefühl, nicht dazuzugehören. Früher schämte sie sich, dass ihre Eltern keine Jobs haben. Heute weiß sie, dass die Gesellschaft Menschen wie ihre Eltern braucht: als drohendes Bild des Elends, damit alle anderen wissen, dass sie das Richtige tun, nämlich arbeiten. Anna Mayr ließ die Armut hinter sich, doch den meisten gelingt das nicht - und das scheint so gewollt. Die Gründe dafür schildert sie in ihrem Buch "Die Elenden: Warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht". Ein kämpferisches und thesenstarkes Plädoyer, die Geschichte der Arbeit neu zudenken und für eine Welt, in der wir die Elenden nicht mehr brauchen, um unseren Leben Sinn zu geben.

  • Claudia Euen, Leipziger Journalistin


im Gespräch mit

  • Anna Mayr, Autorin des Buches "Die Elenden", ZEIT-Redakteurin und

  • Daniela Kolbe, Mitglied des Deutschen Bundestages


Anna Mayr studierte Geographie und Literatur in Köln, arbeitete als Deutschlehrerin. Mit dem Team von Correctiv war sie 2018 für den Nannen-Preis und den Reporterpreis nominiert. Inzwischen ist sie Redakteurin im Politik-Ressort der ZEIT und lebt in Berlin.

Daniela Kolbe, Leipziger SPD-Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Sie leitete die Enquete-Kommissionen ¿Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität¿ und ¿Künstliche Intelligenz¿, war Sprecherin für Verteilungsgerechtigkeit und soziale Integration und ist stellvertretende Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung.


Die Veranstaltung findet online als ZOOM-Gespräch statt. Angemeldete Teilnehmer_innen erhalten die Zugangsdaten vor der Veranstaltung per E-Mail zugeschickt.



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Termin

Montag, 12.04.21
18:00-19:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

Ansprechpartner_in

Matthias Eisel

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen
Burgstraße 25
04109 Leipzig
Tel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091
E-Mail: sachsen@fes.de

Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Dresden
Obergraben 17 A
01097 Dresden
Tel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05
E-Mail: sachsen@fes.de


Friedrich-Ebert-Stiftung
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Leitung

Matthias Eisel

Kontakt

Burgstraße 25
04109 Leipzig

0341/9 60 21 60
0341/9 60 24 31
0341/ 22 548 03
E-Mail-Kontakt


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Obergraben 17 a
01097 Dresden

0351/8 04 68 03

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Mittwoch, 13.04.22 18:00 - Die Tagungslounge, Katharinenstraße 6, 04109 Leipzig

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