Landesbüro Sachsen

Inside China: dreiteilige Reihe zu Themen rund um China ab dem 29. April 2021

Menschen auf Straße

Bild: FES China OnlineBUTTON von www.kollektivdesign.com

Woran denken Sie, wenn Sie an China denken? Daran, dass sich Chinas Wirtschaft in der Pandemie schneller als andere zu erholen scheint? An ein wirtschaftlich innovatives Land, das Spitzenreiter bei der E-Mobilität ist und aktuell Schnelltests und Schutzmasken in alle Welt exportiert? An die Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren? An den Smog in Chinas Mega-Cities?

China investiert in Unternehmen weltweit und in globale Infrastruktur wie die Neue Seidenstraße. Es scheint eine Entwicklung hin in eine Welt, in der Chinas Einfluss auf die Weltwirtschaft steigt. Was kann die Rolle Deutschlands bzw. Europas sein?

An drei Abenden laden wir ein zur Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen in China selbst und seiner zunehmenden wirtschaftlichen Rolle weltweit.

1. Termin: China und Europa. Partnerschaft und Konkurrenz, Donnerstag, 29.04.2021

Bisher gibt es keine einheitliche europäische Politik gegenüber China. Sie schwankt zwischen dem "Buhlen" um einen wichtigen wirtschaftlichen Partner einerseits und der Sorge um zu große Macht Chinas in Europa. Dr. Angela Stanzel erläutert, wodurch sich die aktuellen chinesisch-europäischen Beziehungen auszeichnen und welche Szenarien sich für die Zukunft abzeichnen.

Referentin: Dr. Angela Stanzel, China Fellow bei der Stiftung Wissenschaft und Politik

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2. Termin: Wirtschaft in China. Billigproduktion und Hochtechnologie, Donnerstag, 06.05.2021

China hat sich seit Anfang der 1990er Jahre als sogenannte "Werkbank der Welt" etabliert. Diese Abhängigkeit von Produkten aus China wurde im ersten Lockdown deutlich, als die Lieferketten unterbrochen waren. Die Sozialwissenschaftlerin Dr. Stefanie Hürtgen stellt parallele Entwicklungen in China dar: Produktion unter schlechten Arbeitsbedingungen und gleichzeitig große Ingenieurszentren und moderne Hochtechnologie. Armut und Reichtum liegen in China nah beieinander - eine Entwicklung, die auch in Europa nicht unbekannt ist.

Referentin: Dr. Stefanie Hürtgen, Universität Salzburg, Institut für Sozialforschung Frankfurt und Wissenschaftlicher Beirat von attac

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3. Termin: China intern. Zu Bürgerrechten und Gesellschaft, Donnerstag, 20.05.2021

Neue Kontrollmöglichkeiten durch ein staatliches Sozialkreditsystem, eine rasante Urbanisierung, immense demographische Herausforderungen, eine innovationshungrige Mittelschicht, große Erfolge bei der Armutsbekämpfung, zugleich ein zunehmendes Wohlstandsgefälle - die Medien berichten immer wieder über einzelne Aspekte der chinesischen Gesellschaft. Ein zusammenhängendes Bild ist für das riesige Land schwer zu erlangen. Stefan Pantekoek stellt nach mehrjähriger Arbeit vor Ort bekannte und unbekannte Aspekte des gesellschaftlichen Wandels in China vor.

Referent: Stefan Pantekoek, zuständig für China im Referat Asien und Pazifik der Friedrich-Ebert-Stiftung. Zuvor Leiter des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in Shanghai.

Anmeldung und Info:hier klicken

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils 18.00 Uhr. Die Moderation der Reihe übernimmt Eileen Mägel.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Diese Reihe ist eine Kooperation zwischen dem Ökumenischen Informationszentrum e.V. und der Friedrich-Ebert-Stiftung.


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